😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Umfrage: Deutsche trotz Euro-Krise optimistisch und konsumfreudig

Veröffentlicht am 23.10.2012, 14:59
BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der europäischen Schuldenkrise sehen die meisten Deutschen ihre eigene finanzielle Situation optimistisch und schränken ihren Konsum nicht ein. Zur Altersvorsorge und Vermögenssicherung setzen mehr Menschen auf eigene Wohnungen oder Häuser, wie aus der am Dienstag vorgestellten Umfrage 'Vermögensbarometer' des Sparkassen- und Giroverbandes hervorgeht. Der Immobilienboom könnte sich allerdings künftig etwas abschwächen.

57 Prozent der Befragten beurteilen ihre persönliche Situation in finanzieller Hinsicht mit 'gut' bis 'sehr gut'. Dieser Wert stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich. 34 Prozent sagten, 'es geht', 9 Prozent gaben an, es ginge ihnen finanziell 'eher schlecht'.

Auch der Blick in die Zukunft ist zumeist positiv: Die große Mehrheit der Befragten (82 Prozent) erwartet, dass sich ihre Situation in der nächsten Zeit nicht verändern oder sogar verbessern wird. Männer und junge Menschen sind dabei noch optimistischer als Frauen oder ältere Menschen.

Für die repräsentative Studie, die jährlich kurz vor dem Weltspartag (30. Oktober) erscheint, wurden im Juli und August 2000 Menschen in Deutschland telefonisch zu ihrem Umgang mit Geld befragt.

Zu ähnlichen Ergebnissen führt auch eine andere Befragung, die der Nürnberger GfK -Verein am Dienstag vorstellte. Danach kommen rund vier Fünftel der Deutschen finanziell gut bis sehr gut zurecht. Während sich 3 Prozent der Bevölkerung in keiner Weise einschränken müssen, fühlen sich 33 Prozent gut versorgt und können sich einiges leisten. Gerade so über die Runden kommen hingegen 15 Prozent der Bevölkerung. Bei 4 Prozent langt es nach eigener Einschätzung vorne und hinten nicht.

Für einen Vermögensaufbau sei das Ansehen von Immobilien ungebrochen, sagte der Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon. Die Deutschen suchten derzeit besonders Sicherheit.

45 Prozent (+1 Prozentpunkt im Vergleich zu 2011) der befragten Menschen halten Häuser und Wohnungen für einen idealen Beitrag dazu. Auf den nächsten Plätzen folgen Lebensversicherungen (35 Prozent; + 7) und Bausparverträge (28 Prozent). Die Riester-Rente verlor weiter an Beliebtheit. Nur noch 13 Prozent (- 5) finden, sie eigne sich gut für den Vermögensaufbau.

Die aktuelle Nachfrage nach Immobilien könnte trotz dieses hohen Ansehens aber zurückgehen. 30 Prozent der Befragten gaben an, den Kauf eines Hauses zu planen. Vor einem Jahr waren es noch 36 Prozent. 48 Prozent nutzen inzwischen eine eigene Immobilie zur Vermögenssicherung. Das waren vor einem Jahr noch sieben Prozentpunkte weniger. Ganz vorne bei der aktiven Vermögenssicherung liegt weiterhin das Sparbuch, das 65 Prozent der befragten Menschen nutzen.

Ihren Konsum eingeschränkt haben nur 23 Prozent der Deutschen - halb so viel wie vor sieben Jahren. 69 Prozent sagen hingegen, sie hätten ihre persönlichen Ausgaben nicht verändert. Etwa genau so viel (71 Prozent) wollen auch in Zukunft gleich viel Geld ausgeben wie bisher./rab/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.