WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank (Fed) hat eine schrittweise Erholung der amerikanischen Wirtschaft festgestellt und ihr Niedrigzinsversprechen bekräftigt. Die Zinsen sollen bis mindestens Ende 2014 auf 'außerordentlich niedrigem' Niveau bleiben, wie die Währungshüter am Mittwoch mitteilten. Der Zielsatz für Tagesgeld (Fed Funds Rate) liegt weiterhin in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent.
Volkswirte hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. An den Finanzmärkten fielen die Reaktionen auf den Zinsentscheid entsprechend verhalten aus. Der Euro geriet unmittelbar im Anschluss etwas unter Druck und fiel zwischenzeitlich unter die Marke von 1,32 US-Dollar. Die Aktienmärkte zeigten sich unbeeindruckt.
INFLATIONSERWARTUNGEN BLEIBEN TROTZ ERHÖHTER ENERGIEPREISE STABIL
Im Zuge der gestiegenen Energiepreise habe die Inflation zuletzt etwas angezogen, die Erwartungen blieben jedoch stabil, stellten die Währungshüter um Notenbankchef Ben Bernanke fest. Die US-Wirtschaft sehen sie bei weiterhin 'signifikanten Abwärtsrisiken' auf 'moderatem' Wachstumskurs.
Zuletzt habe sich die Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt verbessert, teilte die Fed weiter mit. Die an den Finanzmärkten stark beachtete Zahl der Arbeitslosen in den USA werde aber weiterhin auf einem 'erhöhten' Niveau verharren.
NUR EIN RATSMITGLIED GEGEN NIEDRIGZINSVERSPRECHEN BIS ENDE 2014
Im geldpolitischen Rat der Fed stimmte nur das Mitglied Jeffrey Lacker gegen eine faktische Nullzinspolitik bis Ende 2014. Die Notenbank hatte ihr langfristiges Niedrigzinsversprechen bereits im Januar abgegeben. Zuvor hieß es, die Zinsen sollen bis mindestens Mitte 2013 außerordentlich niedrig bleiben.
'Es gab eine leichte Anhebung beim ökonomischen Ausblick', sagt Unicredit-Ökonom Harm Bandholz zu den jüngsten Entscheidungen der Notenbank. Im März habe die Fed noch einen verhalteneren Wachstumsausblick abgegeben. Die Inflationserwartungen blieben indes trotz des Hinweises auf die gestiegenen Energiepreise unverändert./hbr/jkr
Volkswirte hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. An den Finanzmärkten fielen die Reaktionen auf den Zinsentscheid entsprechend verhalten aus. Der Euro geriet unmittelbar im Anschluss etwas unter Druck und fiel zwischenzeitlich unter die Marke von 1,32 US-Dollar. Die Aktienmärkte zeigten sich unbeeindruckt.
INFLATIONSERWARTUNGEN BLEIBEN TROTZ ERHÖHTER ENERGIEPREISE STABIL
Im Zuge der gestiegenen Energiepreise habe die Inflation zuletzt etwas angezogen, die Erwartungen blieben jedoch stabil, stellten die Währungshüter um Notenbankchef Ben Bernanke fest. Die US-Wirtschaft sehen sie bei weiterhin 'signifikanten Abwärtsrisiken' auf 'moderatem' Wachstumskurs.
Zuletzt habe sich die Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt verbessert, teilte die Fed weiter mit. Die an den Finanzmärkten stark beachtete Zahl der Arbeitslosen in den USA werde aber weiterhin auf einem 'erhöhten' Niveau verharren.
NUR EIN RATSMITGLIED GEGEN NIEDRIGZINSVERSPRECHEN BIS ENDE 2014
Im geldpolitischen Rat der Fed stimmte nur das Mitglied Jeffrey Lacker gegen eine faktische Nullzinspolitik bis Ende 2014. Die Notenbank hatte ihr langfristiges Niedrigzinsversprechen bereits im Januar abgegeben. Zuvor hieß es, die Zinsen sollen bis mindestens Mitte 2013 außerordentlich niedrig bleiben.
'Es gab eine leichte Anhebung beim ökonomischen Ausblick', sagt Unicredit-Ökonom Harm Bandholz zu den jüngsten Entscheidungen der Notenbank. Im März habe die Fed noch einen verhalteneren Wachstumsausblick abgegeben. Die Inflationserwartungen blieben indes trotz des Hinweises auf die gestiegenen Energiepreise unverändert./hbr/jkr