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ROUNDUP/Verkauf von Flugzeugleasing-Tochter: AIG erhält verspätete Anzahlung

Veröffentlicht am 05.06.2013, 22:12
Aktualisiert 05.06.2013, 22:16
PEKING/NEW YORK (dpa-AFX) - Mit Verspätung hat der US-Versicherer AIG von chinesischen Investoren eine vereinbarte Anzahlung für den Verkauf der Flugzeugleasing-Tochter erhalten. Die Summe sei eingetroffen, gab AIG am Mittwoch bekannt. In der vergangenen Woche hatte der US-Versicherer mitgeteilt, dass der als Sicherheitsleistung vereinbarte Betrag nicht zum vereinbarten Termin geflossen war. Am Dienstagabend hatte AIG-Chef Robert Benmosche daraufhin auf einer Konferenz von einer komplizierten Situation gesprochen und erste Zweifel geäußert, ob der Deal über die Bühne geht. Als mögliche Alternative nannte er einen Börsengang von Teilen der Flugzeugleasing-Tochter.

Mitte Dezember vergangenen Jahres hatte AIG den Deal mit den Chinesen bekannt gegeben: Die Vereinbarung sieht zunächst den Verkauf von 80,1 Prozent der Anteile für 4,23 Milliarden US-Dollar vor. Zehn Prozent davon sollten als Anzahlung fließen. Zudem gibt es eine Option für den Kauf von weiteren 9,9 Prozent. Insgesamt wird ILFC mit 5,28 Milliarden Dollar (4,04 Mrd Euro) bewertet. Die ILFC hat mehr als 1.000 Maschinen in ihrer Flotte, die sie an Fluggesellschaften weltweit vermietet.

Die Investorengruppe wird von Weng Xianding angeführt, dem Vorsitzenden der New China Trust Company. Zu dem Konsortium gehört auch der China Aviation Industrial Fund. Dieser bislang größte Aufkauf eines US-Unternehmens durch Investoren aus China muss von den Aufsichtsbehörden allerdings noch genehmigt werden. Gründe für die verspätete Zahlung wurden zunächst nicht genannt. Ein Analyst sagte, er sehe eher administrative Verzögerungen in China als Grund und weniger Zweifel an dem Deal.

Die Vereinigten Staaten hatten den einst weltgrößten Versicherer AIG in der Finanzkrise im Jahr 2008 mit Garantien und Kapitalhilfen in einem Umfang von 182 Milliarden Dollar vor dem Untergang bewahrt. AIG gelang dann das Kunststück, die Staatshilfen wieder zurückzuzahlen. Dazu trennte sich das Unternehmen von mehreren Tochterfirmen./kja/stk

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