FRANKFURT (dpa-AFX) - Kontaktlos, mobil oder sicher im Netz: Wie andere Anbieter auch setzt das Kreditkartenunternehmen Visa
Zehn Banken geben diese kontaktlosen Karten von Visa inzwischen aus, die in 35 000 Terminals im Handel akzeptiert werden - etwa bei Thalia, Galeria Kaufhof, Douglas, Aral oder Starbucks
Noch in den Kinderschuhen steckt bei Visa hingegen das Bezahlen per Telefon. Im Dezember 2013 startete Visa Deutschland in Düsseldorf eine Kooperation mit Vodafone
Nicht mehr lange Zukunftsmusik ist die 'digitale Geldbörse' V.me by Visa. Im vierten Quartal 2014 will der Anbieter auf die steigenden Ausgaben im Onlinehandel reagieren und das System für Kredit- und Bankkarten einführen. Neun deutsche Banken seien voraussichtlich mit am Start. Für V.me können Verbraucher ihre Kartendaten hinterlegen. Sie müssen dann beim Bezahlen im Internet nur Nutzernamen und Passwort eingeben, die Kartendaten werden nicht mehr an den Händler übertragen. Dies komme dem Sicherheitsbedürfnis von deutschen Verbrauchern entgegen, betonte Bloching. Nach der vollständigen Einführung könnten über 40 Millionen Bank- und Kreditkarten von Visa in der 'digitalen Geldbörse' hinterlegt werden.
Neben Mastercard ist Visa einer der größten Kartenanbieter in Deutschland. 2013 sei die Zahl der Visa Kreditkarten hierzulande um 1,1 Millionen (6 Prozent) auf 16,7 Millionen gestiegen, die Zahl der V PAY Bankkarten um 7 Millionen (39 Prozent) auf 25 Millionen. Dazu kommen 4,6 Millionen Visa Plus Karten.
Die Zahl der Transaktionen habe insgesamt um 16 Prozent zugelegt: Die Ausgaben im Handel stiegen um 11 Prozent, die Umsätze bei Internetkäufen mit Visa Karten verzeichneten ein Plus von 25 Prozent./hqs/DP/stb