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ROUNDUP/'WSJ': Oracle kurz vor 5-Milliarden-Dollar-Übernahme

Veröffentlicht am 23.06.2014, 12:09

NEW YORK (dpa-AFX) - Oracle (NAS:ORCL) (FSE:ORC) steht nach Medienberichten erneut vor einer Milliarden-Übernahme. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, will der SAP (ETR:SAP)-Konkurrent den Softwarehersteller Micros Systems für fünf Milliarden Dollar übernehmen. Die Zeitung beruft sich auf eine mit der Sache vertraute Person. Demnach würde die Aktie von Micros Systems mit 67 Dollar bewertet. Der Kauf wäre für Oracle der teuerste seit dessen Übernahme von Sun Microsystems (NAS:JAVA) (FSE:SSYA) für 7,4 Milliarden Dollar im Jahr 2010.

Das Unternehmen aus Columbia (US-Bundesstaat Maryland) arbeitet bereits seit 15 Jahren als Partner mit Oracle zusammen. Zum Portfolio gehören vor allem Abrechnungs- und Verwaltungssysteme in der Tourismus-, Gastronomie- und Einzelhandelsbranche. Der Softwarehersteller mit weltweit mehr als 6400 Mitarbeitern bietet zum Beispiel Internet-verbundene Kassensysteme und entsprechende Dienstleistungen und Software für den Einsatz in Restaurants, Geschäften, Hotels und in Casinos an.

Der Kauf wäre für Oracle der teuerste seit dessen Übernahme von Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar im Jahr 2010. Micros Systems hatte bereits vergangene Woche kräftig von den ersten Übernahmegerüchten profitiert: Die Aktie war vergangenen Dienstag um 14,94 Prozent auf 66,33 Dollar hochgeschnellt.

Ein Kauf durch Oracle würde die Ambitionen des SAP-Rivalen unterstreichen, speziell in dieser Branche besser Fuß zu fassen. Branchenbeobachter sehen die Einkaufstour positiv. Oracle müsse den Handels-Kriegspfad beschreiten, um in den sich entwickelnden Bereichen in der Unternehmenssoftwarebranche zu wachsen, in denen Oracle bislang nicht viel Umsatz generiert, zitiert das "Wall Street Journal" eine Stellungnahme der Investmentbank FBR Capital Markets.

Stagnierende Umsätze mit Softwarelizenzen hatte Oracle im gerade abgeschlossenen Geschäftsquartal unter Druck gesetzt. Der Umsatz mit Cloud-Computing-Lösungen stieg zwar um 3 Prozent, doch das wog die steigenden Kosten für den Ausbau des Geschäfts für Cloud-Lösungen nicht auf. In den vergangenen Jahren hatte Konzernchef Larry Ellison die Angebots-Palette seines Unternehmen vor allem mit Zukäufen breit aufgestellt, um auch besser gegen den deutschen Rivalen SAP konkurrieren zu können.tb

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