BERLIN (dpa-AFX) - Der Spitzenkandidat der konservativen griechischen Partei Nea Dimokratia, Antonis Samaras (60), hat Deutschland die Rückzahlung der geleisteten Kredite auch nach der Wahl garantiert. Samaras, dessen Partei nach Umfragen am Sonntag mit etwa 25 Prozent stärkste Kraft bei der Parlamentswahl werden könnte, sagte der 'Bild'-Zeitung (Samstag): 'Egal, was unsere politischen Differenzen auch sind: Die Unterschrift des griechischen Staates ist für alle Parteien in Griechenland bindend. Die Rückzahlung der Kredite wurde nie infrage gestellt. Wir werden uns daran halten.'
Deutschland hat Griechenland im Rahmen des ersten Rettungspaketes über die Staatsbank KfW Kredite in Höhe von 15,15 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Dafür fielen bis Ende des vergangenen Jahres Zinseinnahmen von 380 Millionen Euro an.
Samaras schloss trotz der wirtschaftlichen Probleme Griechenlands eine Abkehr vom Euro nach der Wahl aus. 'Eine Rückkehr zur Drachme hätte katastrophale Konsequenzen für Griechenland und dies könnte auch für die gesamte Euro-Zone gefährliche Auswirkungen haben.'
Samaras kündigte zugleich an, dass es über das Sparprogramm nach der Wahl erneut Gespräche geben werde. 'Wir stellen weder die Grundsätze, noch die Ziele, noch die zentralen politischen Leitlinien des Programms infrage! Ich habe aber bereits deutlich gemacht, dass wir einige Änderungen an diesem Programm vornehmen müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.'
Die konservative Nea Dimokratia hatte Griechenland 1981 in die damalige Europäische Gemeinschaft geführt und spricht sich vehement für den Verbleib des Landes im Euroland aus. In Folge der Finanzkrise haben die beiden großen Parteien des Landes, Nea Dimokratia und die linke Pasok, in Umfragen extrem an Zustimmung verloren./ik/DP/jkr
Deutschland hat Griechenland im Rahmen des ersten Rettungspaketes über die Staatsbank KfW Kredite in Höhe von 15,15 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Dafür fielen bis Ende des vergangenen Jahres Zinseinnahmen von 380 Millionen Euro an.
Samaras schloss trotz der wirtschaftlichen Probleme Griechenlands eine Abkehr vom Euro nach der Wahl aus. 'Eine Rückkehr zur Drachme hätte katastrophale Konsequenzen für Griechenland und dies könnte auch für die gesamte Euro-Zone gefährliche Auswirkungen haben.'
Samaras kündigte zugleich an, dass es über das Sparprogramm nach der Wahl erneut Gespräche geben werde. 'Wir stellen weder die Grundsätze, noch die Ziele, noch die zentralen politischen Leitlinien des Programms infrage! Ich habe aber bereits deutlich gemacht, dass wir einige Änderungen an diesem Programm vornehmen müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.'
Die konservative Nea Dimokratia hatte Griechenland 1981 in die damalige Europäische Gemeinschaft geführt und spricht sich vehement für den Verbleib des Landes im Euroland aus. In Folge der Finanzkrise haben die beiden großen Parteien des Landes, Nea Dimokratia und die linke Pasok, in Umfragen extrem an Zustimmung verloren./ik/DP/jkr