MADRID (dpa-AFX) - Die Rettung der teilverstaatlichten spanischen Großbank Bankia kommt den Staat teuer zu stehen. Zur Sanierung seien etwa neun Milliarden Euro notwendig, teilte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos dem Parlament mit. Spanien werde alle Mittel aufbringen, die erforderlich seien, Bankia zu einem solventen Geldinstitut zu machen.
Zur Erfüllung der Auflagen aus den jüngsten spanischen Bankenreformen seien etwa 7,1 Milliarden Euro erforderlich. Die Reformen hatten den spanischen Banken vorgeschrieben, Rücklagen für Verluste zu bilden, die ihnen aus 'faulen' Immobilienkrediten entstehen können. Zudem werde ein Kapitalpuffer von 1,9 Milliarden Euro benötigt, sagte der Minister nach Medienberichten vom Donnerstag.
Die spanischen Banken müssen insgesamt 84 Milliarden Euro zur Absicherung von Immobilienrisiken aufbringen. Bankia, Spaniens viertgrößtes Geldinstitut, hatte bereits 2010 Hilfe aus dem staatlichen Bankenrettungsfonds FROB in Höhe von gut 4,5 Milliarden Euro erhalten. Dieses Darlehen wurde in Aktien umgewandelt, so dass der Staat die Kontrolle über das angeschlagene Geldinstitut übernahm./hk/DP/enl
Zur Erfüllung der Auflagen aus den jüngsten spanischen Bankenreformen seien etwa 7,1 Milliarden Euro erforderlich. Die Reformen hatten den spanischen Banken vorgeschrieben, Rücklagen für Verluste zu bilden, die ihnen aus 'faulen' Immobilienkrediten entstehen können. Zudem werde ein Kapitalpuffer von 1,9 Milliarden Euro benötigt, sagte der Minister nach Medienberichten vom Donnerstag.
Die spanischen Banken müssen insgesamt 84 Milliarden Euro zur Absicherung von Immobilienrisiken aufbringen. Bankia, Spaniens viertgrößtes Geldinstitut, hatte bereits 2010 Hilfe aus dem staatlichen Bankenrettungsfonds FROB in Höhe von gut 4,5 Milliarden Euro erhalten. Dieses Darlehen wurde in Aktien umgewandelt, so dass der Staat die Kontrolle über das angeschlagene Geldinstitut übernahm./hk/DP/enl