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Scania spürt Schattenseite von Absatzfeuerwerk - Gewinn enttäuscht

Veröffentlicht am 29.01.2014, 10:46

SÖDERTÄLJE (dpa-AFX) - Eine Umstellung auf schärfere Abgasnormen für Lastwagen hat der Volkswagen (ETR:VOW3)-Tochter Scania (FSE:SNAB) (SSE:SCV) (SSE:SCV) (FSE:SNAB) zum Jahresende ein sattes Verkaufsplus beschert. Unter dem Strich enttäuschte der Lkw-Bauer aber. Der operative Gewinn der Schweden stieg im vierten Quartal zwar um 16 Prozent auf 2,5 Milliarden Kronen (285 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten aber deutlich höhere Zahlen auf dem Zettel. Auch die vorgeschlagene Dividende von vier Kronen und der Überschuss von knapp zwei Milliarden Kronen lagen unter den Erwartungen. Die Aktie verlor im frühen Handel mehr als drei Prozent.

Das europäische Verkaufsplus von 38 Prozent zwischen Oktober und Dezember ist außerdem teuer erkauft: Schon zum Jahresende gingen die Aufträge für neue Fahrzeuge um ein Fünftel zurück, im laufenden ersten Quartal muss Scania die Produktion kappen und 300 Leiharbeiterstellen streichen. Die Vorzieheffekte durch die neue Abgasnorm dürften das ganze erste Halbjahr belasten, schrieb Scania-Chef Martin Lundstedt.

Seit dem 1. Januar müssen neu zugelassene Lastwagen in der EU die umweltfreundlichere Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Weil die Lkw dadurch teurer werden und es etwa bei der Autobahnmaut in Deutschland keinen Rabatt für diese Fahrzeuge gibt, griffen die Spediteure vor dem Jahreswechsel massenhaft bei den günstigeren Euro-5-Wagen zu und stellten die Markt damit völlig auf den Kopf: Alleine im Dezember legten die Neuzulassungen schwerer Lastwagen über 16 Tonnen nach Zahlen des Branchenverbands Acea vom Mittwoch um 135,9 Prozent zu./mmb/she/fbr

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