😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Schäuble: 'Fiskalpakt wird in Kraft treten'

Veröffentlicht am 29.04.2012, 17:30
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rechnet fest damit, dass der Fiskalpakt trotz aller Widerstände plangemäß umgesetzt wird. Der Vertrag, der den EU-Staaten strenge Haushaltsdisziplin auferlegt, schaffe 'Vertrauen in die langfristige Stabilität des Systems', sagte der CDU-Politiker der 'Welt am Sonntag'. 'Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Fiskalpakt in Kraft treten wird.'

Unterstützung bekommt die Bundesregierung von Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker. Er werde mit dem Sozialisten François Hollande reden, falls dieser die französische Präsidentenwahl am 6. Mai gewinnen sollte, sagte Juncker dem Blatt. 'Die Vorstellung, dass man den Vertrag von Grund auf neu verhandelt und substanzielle Elemente aus dem Text herausnimmt, ist eine Wunschvorstellung.' Das sieht Jörg Asmussen, Mitglied des EZB-Direktoriums, ebenso: 'Der Fiskalpakt muss in seiner jetzigen Form erhalten bleiben', sagte er der 'Welt am Sonntag'. Denkbar sei, ihn um eine Wachstumskomponente zu ergänzen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte angesichts des zunehmenden Widerstands gegen ihren Sparkurs zuvor angekündigt, bis zum EU-Gipfel im Juni eine europäische 'Wachstums-Agenda' vorzulegen. Hollande hat wiederholt ein Wachstumspaket gefordert.

SPD-Chef Sigmar Gabriel wies Vorwürfe zurück, die französischen Sozialisten und die deutschen Sozialdemokraten wollten den Fiskalpakt blockieren. 'Weder die SPD noch Hollande wollen den Fiskalpakt und die Schuldenbremsen verhindern. Das ist plumpe CDU-Propaganda', sagte Gabriel der Bild am Sonntag'. 'Angela Merkel greift jetzt auch zu solchen Mitteln, weil sie meint, dass ihr Parteifreund (Nicolas) Sarkozy anders nicht mehr zu retten ist.'/wn/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.