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Schäuble fordert Ende der Niedrigzinspolitik

Veröffentlicht am 30.12.2013, 12:54
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor den Gefahren der extrem expansiven Geldpolitik führender Notenbanken gewarnt und ein Ende der Billiggeld-Flut angemahnt. 'Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken kann nicht ewig so weiter gehen', sagte Schäuble in einem vorab veröffentlichten Interview mit der 'Bild'-Zeitung (Dienstagausgabe). Die expansive Geldpolitik der Notenbanken in aller Welt bringe Probleme für langfristige Investitionen mit sich, so der Minister.

Nach Einschätzung von Schäuble gibt es aber immerhin erste Anzeichen dafür, dass in Europa die Geldmenge auf den Finanzmärkten langsam wieder zurück gehe. Auch die Zinsen für Bundesanleihen hätten schon wieder leicht zugelegt, so der Finanzminister.

Außerdem wertete der Finanzminister die Übernahme des EU-Vorsitzes durch Griechenland zum Jahreswechsel als eine 'große Chance' für das Euro-Krisenland. Schäuble sah keine Gefahr, dass die Regierung in Athen den Vorsitz im Ministerrat nutzen könnte, um den Reformdruck zu dämpfen. Nach seiner Einschätzung wird der Reformdruck, der auf dem hochverschuldeten Land lastet, weiter aufrecht erhalten. Dafür werde die Überwachung der Reformen durch die sogenannte Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und und Internationalem Währungsfonds (IWF) sorgen.

Einen Schuldenschnitt für Griechenland lehnte der Finanzminister erneut ab. Er stellte Athen aber weitere Finanzhilfen in Aussicht. 'Wir werden Mitte des Jahres entscheiden, ob wir Griechenland noch einmal helfen müssen. Wenn das Land auf Reformkurs bleibt, wenn es die bekannten Bedingungen erfüllt, lassen wir es nicht im Stich', sagte der Finanzminister und wiederholte damit frühere Aussagen./jkr/jsl

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