KARLSRUHE (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat erneut einen Schuldenschnitt für Griechenland bei den öffentlichen Gläubigern ausgeschlossen. 'Diesen wird es nicht geben', sagte er in einem Interview mit der Zeitung 'Badische Neueste Nachrichten' (Samstag). Zugleich wies er den Vorwurf zurück, die deutschen Haftungsrisiken der 'Euro-Rettung' in einem Bericht an den Bundestag zu niedrig angegeben zu haben. 'Das ist wahrheitswidrig und ehrverletzend.'
Der Minister reagierte damit auf einen Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Freitag), in dem behauptet wurde, dass die offiziellen Zahlen des Finanzministeriums nicht der vollen Wahrheit entsprächen. Seine Darstellung stimme auf den Cent genau, sagte Schäuble. Die von der Zeitung angegebenen zusätzlichen Risiken bezögen sich auf Beiträge aus dem Europäischen Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM) und bilateralen Krediten an Griechenland. Diese seien jedoch gar nicht Gegenstand der Mitteilung an den Bundestag gewesen.
Nach Angaben des Finanzministeriums liegt das maximale Haftungsrisiko Deutschlands bei 310 Milliarden Euro. Hinzu kämen bilaterale Kredite an Griechenland über 15,2 Milliarden Euro./sew/DP/jkr
Der Minister reagierte damit auf einen Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Freitag), in dem behauptet wurde, dass die offiziellen Zahlen des Finanzministeriums nicht der vollen Wahrheit entsprächen. Seine Darstellung stimme auf den Cent genau, sagte Schäuble. Die von der Zeitung angegebenen zusätzlichen Risiken bezögen sich auf Beiträge aus dem Europäischen Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM) und bilateralen Krediten an Griechenland. Diese seien jedoch gar nicht Gegenstand der Mitteilung an den Bundestag gewesen.
Nach Angaben des Finanzministeriums liegt das maximale Haftungsrisiko Deutschlands bei 310 Milliarden Euro. Hinzu kämen bilaterale Kredite an Griechenland über 15,2 Milliarden Euro./sew/DP/jkr