ULM (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat EU-Forderungen nach einer Verstärkung von Wachstumsimpulsen in der Eurozone unterstützt. 'Wir werden weiter mit den Europäern und natürlich auch mit dem künftigen französischen Präsidenten sehr intensiv darüber reden, was man tun kann, um mehr Impulse für nachhaltiges Wachstum zu geben und die Arbeitslosigkeit, vor allem die in manchen Ländern horrend hohe Jugendarbeitslosigkeit, zu überwinden', sagte Schäuble in einem vorab veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung 'Südwest Presse' (Freitagausgabe). Die finanzpolitische Konsolidierung sei zwar eine notwendige Voraussetzung, 'aber sie alleine ist nicht ausreichend', so Schäuble.
Auch Deutschland werde sein Haushaltsdefizit nur 'so zurückführen, dass das nachhaltige Wachstum nicht beschädigt wird', sagte der Minister weiter. Zudem werde die deutsch-französische Zusammenarbeit funktionieren, 'unabhängig von den Wahlergebnissen'. Schäuble versicherte: 'Wer in Frankreich gewählt wird, wird ein sehr enger Partner der deutschen Bundeskanzlerin.'
Natürlich habe die Union eine 'parteipolitische Präferenz für Nicolas Sarkozy', räumte Schäuble ein. 'Wir respektieren aber das Wahlergebnis der Franzosen, so wie wir erwarten, dass deutsche Wahlergebnisse respektiert werden.'/jkr/he
Auch Deutschland werde sein Haushaltsdefizit nur 'so zurückführen, dass das nachhaltige Wachstum nicht beschädigt wird', sagte der Minister weiter. Zudem werde die deutsch-französische Zusammenarbeit funktionieren, 'unabhängig von den Wahlergebnissen'. Schäuble versicherte: 'Wer in Frankreich gewählt wird, wird ein sehr enger Partner der deutschen Bundeskanzlerin.'
Natürlich habe die Union eine 'parteipolitische Präferenz für Nicolas Sarkozy', räumte Schäuble ein. 'Wir respektieren aber das Wahlergebnis der Franzosen, so wie wir erwarten, dass deutsche Wahlergebnisse respektiert werden.'/jkr/he