HAMBURG (dpa-AFX) - Hamburg und Schleswig-Holstein prüfen nach wie vor alle Optionen einer Stabilisierung der angeschlagenen HSH Nordbank. Dabei untersuche die Kieler Landesregierung eine Garantieerhöhung als wahrscheinlich wirksamstes Instrument, erklärte ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Finanzministeriums am Samstag auf Anfrage. Er reagierte damit auf einen Bericht des Nachrichtenmagazins 'Focus'.
Das Blatt berichtete in seiner neusten Ausgabe, Hamburg und Schleswig-Holstein wollten ihre Hilfe für die HSH Nordbank von sieben auf zehn Milliarden Euro ausweiten. 'Focus' berief sich dabei auf Quellen im Kieler Finanzministerium und sprach von einer wenige Tage zurückliegenden Vorentscheidung. Die EU-Kommission müsse aber einer Erhöhung der Garantien zustimmen. Andere Optionen - zum Beispiel die Hilfe durch einen privaten Geldgeber - seien vom Tisch, berichtete das Magazin.
Die HSH Nordbank war auf dem Höhepunkt der Finanzkrise mit Milliardenhilfen der beiden Eigentümerländer gerettet worden. Die Bank leidet als großer Schiffsfinanzierer besonders unter der anhaltenden Krise in der Schifffahrt. Der neue Vorstandschef Constantin von Oesterreich hatte vor kurzem die Prognose der Bank bestätigt, dass sie von 2019 an Garantien der Länder von bis zu 1,3 Milliarden Euro in Anspruch nehmen könnte. Für die Ländergarantien von derzeit sieben Milliarden Euro hat die Bank in diesem Jahr 213 Millionen Euro bezahlt./cmf/DP/zb
Das Blatt berichtete in seiner neusten Ausgabe, Hamburg und Schleswig-Holstein wollten ihre Hilfe für die HSH Nordbank von sieben auf zehn Milliarden Euro ausweiten. 'Focus' berief sich dabei auf Quellen im Kieler Finanzministerium und sprach von einer wenige Tage zurückliegenden Vorentscheidung. Die EU-Kommission müsse aber einer Erhöhung der Garantien zustimmen. Andere Optionen - zum Beispiel die Hilfe durch einen privaten Geldgeber - seien vom Tisch, berichtete das Magazin.
Die HSH Nordbank war auf dem Höhepunkt der Finanzkrise mit Milliardenhilfen der beiden Eigentümerländer gerettet worden. Die Bank leidet als großer Schiffsfinanzierer besonders unter der anhaltenden Krise in der Schifffahrt. Der neue Vorstandschef Constantin von Oesterreich hatte vor kurzem die Prognose der Bank bestätigt, dass sie von 2019 an Garantien der Länder von bis zu 1,3 Milliarden Euro in Anspruch nehmen könnte. Für die Ländergarantien von derzeit sieben Milliarden Euro hat die Bank in diesem Jahr 213 Millionen Euro bezahlt./cmf/DP/zb