BERLIN (dpa-AFX) - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lehnt immer neue gesetzliche Vorschriften ab, um eine ausgewogene Ernährung voranzubringen. Mit einer "Regulierungsorgie und Volkserziehung" sei der Konsument nicht dazu zu bringen, dass er nur noch gesunde Sachen esse, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag vor der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin. Nötig seien aber Informationen und die Abwehr von Gesundheitsgefahren. Auch Logos seien wichtig. "Trotzdem sind es mir zu viele Labels." Standards der Lebensmittelsicherheit seien "überall nicht verhandelbar", sagte Schmidt mit Blick auf den internationalen Freihandel. Er wolle daher "den Mut und die Hoffnung etwas erhöhen", dass dies auch beim geplanten TTIP-Abkommen mit den USA der Fall sei.