😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Schuldenschnitt von 80 Prozent für Puerto Rico vereinbart

Veröffentlicht am 19.01.2022, 06:01
© Reuters

SAN JUAN (dpa-AFX) - Knapp fünf Jahre, nachdem Puerto Rico eine Art Staatsbankrott erklärt hat, ist eine Vereinbarung über einen deutlichen Schuldenschnitt erzielt worden. Die zuständige Richterin segnete den sogenannten Anpassungsplan ab, mit dem die Schulden des US-Außengebiets um rund 80 Prozent gesenkt werden, wie das vom US-Kongress eingesetzte Kontrollgremium FOMBPR am Dienstag auf Twitter mitteilte. Puerto Rico spare damit mehr als 50 Milliarden Dollar (rund 44 Milliarden Euro) an Schuldendienstzahlungen. Die Forderungen der Gläubiger würden von 33 Milliarden Dollar auf gut 7,4 Milliarden reduziert, erklärte FOMBPR-Chefin Natalie Jaresko.

Puerto Rico steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Zu Beginn des Konkursverfahrens im Mai 2017 war die Schuldenlast mit rund 70 Milliarden Dollar angegeben worden. Hinzu kamen ungedeckte Pensionsansprüche in Höhe von etwa 50 Milliarden Dollar. Seitdem musste die Insel zudem mehrere Naturkatastrophen bewältigen, darunter die verheerenden Folgen des Hurrikans "Maria" im Jahr 2017. Die Vereinbarung sei nicht perfekt, aber sehr gut für Puerto Rico, schrieb Gouverneur Pedro Pierluisi auf Twitter. Sie senke die Verschuldung der Regierung auf ein tragfähiges Niveau, so dass diese ihren Verpflichtungen nachkommen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln sowie den Bürgern wichtige Dienstleistungen gewährleisten könne. Nun beginne ein neues Kapitel in der Geschichte Puerto Ricos, das gleichwohl um weitere Reformen nicht herumkomme, hieß es vom FOMBPR.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.