ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Wirtschaft leidet zunehmend unter den Folgen des starken Franken und der schwachen Konjunktur in der Eurozone. Eine Exportflaute ließ das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Schweiz erstmals im laufenden Jahr wieder schrumpfen. Für das zwei Quartal meldete das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag nach bereinigten Daten einen Rückgang der Wirtschaftskraft um 0,1 Prozent. Volkswirte hatten zuvor mit einem Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent gerechnet.
Zuletzt schrumpfte die Schweizer Wirtschaft im dritten Quartal 2011, als das BIP um 0,2 Prozent zurückfiel. Zudem war die Schweizer Wirtschaft schwächer in das neue Jahr gestartet als bisher gedacht. Die Seco revidierte das BIP-Wachstum für die Monate Januar bis März von zuvor plus 0,7 Prozent auf plus 0,5 Prozent nach unten.
Die Ursache für die Konjunkturflaute in der Schweiz sehen Experten unter anderem bei schwachen Exporten und bei einem Rückgang der Unternehmensinvestitionen. Die Schweizer Exportwirtschaft leide unter der Krise in der Eurozone, hieß es. Die Warenexporte sanken laut Seco im zweiten Quartal um 0,7 Prozent. In der Mehrzahl der Branchen sei ein Rückgang verzeichnet worden.
Außerdem habe der starke Franken die konjunkturelle Entwicklung gebremst, hieß es weiter von Volkswirten. Seit Ende vergangenen Jahre bekämpft die Schweizer Notenbank den Höhenflug der heimischen Währung und hält den Euro mit Interventionen stabil bei einem Kurs von mindestens 1,20 Franken./jkr/jsl
Zuletzt schrumpfte die Schweizer Wirtschaft im dritten Quartal 2011, als das BIP um 0,2 Prozent zurückfiel. Zudem war die Schweizer Wirtschaft schwächer in das neue Jahr gestartet als bisher gedacht. Die Seco revidierte das BIP-Wachstum für die Monate Januar bis März von zuvor plus 0,7 Prozent auf plus 0,5 Prozent nach unten.
Die Ursache für die Konjunkturflaute in der Schweiz sehen Experten unter anderem bei schwachen Exporten und bei einem Rückgang der Unternehmensinvestitionen. Die Schweizer Exportwirtschaft leide unter der Krise in der Eurozone, hieß es. Die Warenexporte sanken laut Seco im zweiten Quartal um 0,7 Prozent. In der Mehrzahl der Branchen sei ein Rückgang verzeichnet worden.
Außerdem habe der starke Franken die konjunkturelle Entwicklung gebremst, hieß es weiter von Volkswirten. Seit Ende vergangenen Jahre bekämpft die Schweizer Notenbank den Höhenflug der heimischen Währung und hält den Euro mit Interventionen stabil bei einem Kurs von mindestens 1,20 Franken./jkr/jsl