MÜNCHEN (dpa-AFX) - CSU-Chef Horst Seehofer erwartet nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland schwierigere Verhandlungen in der Europäischen Union. Beide Wahlen machten die Situation 'nicht leichter', sagte Seehofer am Montagmorgen dem Bayerischen Fernsehen in München. 'Ich denke, die deutsch-französische Achse wird weiter funktionieren, das ist die Staatsräson', sagte Seehofer vor Beginn einer CSU-Präsidiumssitzung in München. Jedoch werde die Abstimmung der Inhalte und die Kompromissfindung schwieriger werden. Auch in anderen EU-Ländern seien manche Regierungen instabil. Umso wichtiger sei es, dass Deutschland eine Insel der Stabilität bleibe. 'Wir können und dürfen jetzt nicht das Schlingern anfangen.'
In Frankreich hatte der Sozialist François Hollande bei der Präsidentenwahl gegen den konservativen Vorgänger Nicolas Sarkozy gewonnen. In Griechenland büßten die großen Parteien ihre Mehrheit aller Wahrscheinlichkeit nach ein. Damit steigen die Bedenken, wie es in der europäischen Schuldenkrise weitergeht./cho/DP/zb
In Frankreich hatte der Sozialist François Hollande bei der Präsidentenwahl gegen den konservativen Vorgänger Nicolas Sarkozy gewonnen. In Griechenland büßten die großen Parteien ihre Mehrheit aller Wahrscheinlichkeit nach ein. Damit steigen die Bedenken, wie es in der europäischen Schuldenkrise weitergeht./cho/DP/zb