BRATISLAVA (dpa-AFX) - Das bisher als Niedrigsteuerland geltende Euro-Land Slowakei will die Steuern auf Firmengewinne erhöhen. Zugleich werde die Einheitssteuer (Flat Tax) auf Einkommen von natürlichen Personen abgeschafft und durch ein Steuersystem mit mehreren Stufen wie in den meisten anderen EU-Ländern ersetzt. Das kündigte der neue sozialdemokratische Regierungschef Robert Fico am Donnerstagabend an.
Der einheitliche Steuersatz auf Firmengewinne werde von derzeit 19 auf 23 Prozent erhöht, kündigte Fico an. Natürliche Personen mit höherem Einkommen würden statt der bisher ebenfalls 19-prozentigen Einheitssteuer auf Einkommen einen höheren Satz bezahlen müssen. Ab welchem Einkommen und in welcher Höhe dieser Satz gelten werde, stehe aber noch nicht fest. Auf keinen Fall aber wolle die neue Regierung die Mehrwertsteuer von derzeit 20 Prozent erhöhen, da dies unsozial gegenüber Beziehern von niedrigen Einkommen wäre.
Mit der Einführung der 19-prozentigen Einheitssteuer im Jahre 2004 hatte die Slowakei für großes internationales Aufsehen gesorgt und zahlreiche ausländische Investoren angelockt./ct/DP/bgf
Der einheitliche Steuersatz auf Firmengewinne werde von derzeit 19 auf 23 Prozent erhöht, kündigte Fico an. Natürliche Personen mit höherem Einkommen würden statt der bisher ebenfalls 19-prozentigen Einheitssteuer auf Einkommen einen höheren Satz bezahlen müssen. Ab welchem Einkommen und in welcher Höhe dieser Satz gelten werde, stehe aber noch nicht fest. Auf keinen Fall aber wolle die neue Regierung die Mehrwertsteuer von derzeit 20 Prozent erhöhen, da dies unsozial gegenüber Beziehern von niedrigen Einkommen wäre.
Mit der Einführung der 19-prozentigen Einheitssteuer im Jahre 2004 hatte die Slowakei für großes internationales Aufsehen gesorgt und zahlreiche ausländische Investoren angelockt./ct/DP/bgf