NIESTETAL (dpa-AFX) - Der nordhessische Solartechnikhersteller SMA Solar will Mitarbeiter aus fast allen Unternehmensbereichen entlassen. Der Schritt sei 'unvermeidbar, um die Überlebensfähigkeit von SMA zu garantieren', sagte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon am Donnerstag in Kassel bei der Hauptversammlung der im TecDax notierten Gesellschaft. Bis auf die Entwicklungsabteilung seien alle Bereiche betroffen. Der Vorstand will mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall über eine 'sozialverträgliche Lösung' verhandeln. Wie viele Stellen wegfallen sollen, ließ Urbon offen. Das Unternehmen hat derzeit rund 5.000 Mitarbeiter.
Wegen der Krise in der Solarbranche hatte SMA im ersten Quartal 2013 rote Zahlen geschrieben. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte auf 212,3 Millionen Euro. Der hohe Preisdruck führte unter dem Strich zu einem Minus von 5,8 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2012 hatte das Unternehmen noch knapp 30 Millionen Euro verdient. Den Aktionären wurde eine Dividende von 60 Cent pro Aktie vorgeschlagen, nach 1,30 Euro im Vorjahr.
Schon im Herbst 2012 hatte SMA Solar einen Personalabbau eingeleitet. Mehr als 1.000 Mitarbeiter, darunter auch 600 Zeitarbeiter, mussten gehen. Die zweite Kündigungswelle hatte SMA bei der Vorstellung der Quartalszahlen vergangene Woche angekündigt. SMA Solar ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Wechselrichtern, einer zentralen Komponente von Solaranlagen./lin/DP/stw
Wegen der Krise in der Solarbranche hatte SMA im ersten Quartal 2013 rote Zahlen geschrieben. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte auf 212,3 Millionen Euro. Der hohe Preisdruck führte unter dem Strich zu einem Minus von 5,8 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2012 hatte das Unternehmen noch knapp 30 Millionen Euro verdient. Den Aktionären wurde eine Dividende von 60 Cent pro Aktie vorgeschlagen, nach 1,30 Euro im Vorjahr.
Schon im Herbst 2012 hatte SMA Solar einen Personalabbau eingeleitet. Mehr als 1.000 Mitarbeiter, darunter auch 600 Zeitarbeiter, mussten gehen. Die zweite Kündigungswelle hatte SMA bei der Vorstellung der Quartalszahlen vergangene Woche angekündigt. SMA Solar ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Wechselrichtern, einer zentralen Komponente von Solaranlagen./lin/DP/stw