KASSEL (dpa-AFX) - Der Solartechnikhersteller SMA Solar (ETR:S92) hofft angesichts der Nachfrageeinbrüche in Europa auf das Geschäft in China. "Wir rechnen in diesem Jahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis, wenn uns das Umsatzwachstum in China gelingt", sagte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon am Dienstag bei der Hauptversammlung des TecDax-Unternehmens (ETR:TDXP) in Kassel. Innerhalb eines Jahres hätten sich China und Japan zu den weltweit größten Solarmärkten entwickelt. Beide Länder weisen jedoch hohe Barrieren für einen Markteintritt auf. Handelsbarrieren passten nicht ins 21. Jahrhundert, sagte Urbon.
SMA bestätigte seine Ziele für 2014, Konzernchef Urbon trug sie jedoch mit mehr Vorsicht vor. Der Umsatz soll 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro und das operative Ergebnis 20 Millionen Euro erreichen - "im allerbesten Fall", wie Urbon sagte. Die regulatorischen Risiken hätten deutlich zugenommen. "Die insbesondere auf den Leitmessen in China und Deutschland geplanten Kundengespräche werden für uns ein wichtiger Indikator für die Bewertung unser Umsatz- und Ergebnisprognose sein", sagte der Vorstandschef.tb