PARIS (dpa-AFX) - Im Berufungsprozess um einen der größten Spekulationsverluste aller Zeiten beharrt die französische Großbank Société Générale auf ihrer gigantischen Schadenersatzforderung. Der ehemalige Mitarbeiter Jérôme Kerviel müsse erneut zur Zahlung von 4,9 Milliarden Euro verurteilt werden, plädierte das Unternehmen nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP am Montag vor Gericht. Dass Kerviel die Summe nie werde aufbringen können, spiele keine Rolle.
Kerviel war bereits in erster Instanz dazu verurteilt worden, den von ihm angerichteten Schaden in Höhe von 4,9 Milliarden Euro zu ersetzen. Zudem verhängten die Richter 2010 fünf Jahre Haft, drei davon ohne Bewährung. Kerviel legte Einspruch gegen das Urteil ein. Er ist der Ansicht, dass sein früherer Arbeitgeber von seinen Spekulationsgeschäften wusste und sie tolerierte.
Die Société Générale bestreitet dies und wirft dem heute 35-Jährigen kriminelle Vertuschungsmanöver vor. Das Institut schrieb in Folge von Kerviels Geschäften die sagenhaft hohe Summe von 4,9 Milliarden Euro ab. Die Verhandlungen in dem Berufungsprozess enden an diesem Donnerstag. Das Urteil wird jedoch erst nach der Sommerpause erwartet./aha/DP/he
Kerviel war bereits in erster Instanz dazu verurteilt worden, den von ihm angerichteten Schaden in Höhe von 4,9 Milliarden Euro zu ersetzen. Zudem verhängten die Richter 2010 fünf Jahre Haft, drei davon ohne Bewährung. Kerviel legte Einspruch gegen das Urteil ein. Er ist der Ansicht, dass sein früherer Arbeitgeber von seinen Spekulationsgeschäften wusste und sie tolerierte.
Die Société Générale bestreitet dies und wirft dem heute 35-Jährigen kriminelle Vertuschungsmanöver vor. Das Institut schrieb in Folge von Kerviels Geschäften die sagenhaft hohe Summe von 4,9 Milliarden Euro ab. Die Verhandlungen in dem Berufungsprozess enden an diesem Donnerstag. Das Urteil wird jedoch erst nach der Sommerpause erwartet./aha/DP/he