DRESDEN (dpa-AFX) - Die deutsche Solarbranche sieht noch immer kein Licht am Ende des Tunnels. '2013 wird die Branche eine neue Insolvenzwelle erleben', sagte Detlef Neuhaus, Chef der Dresdner Firma Solarwatt, der in Düsseldorf erscheinenden 'WirtschaftsWoche'. Solarwatt war im Sommer dieses Jahres zahlungsunfähig und wurde saniert. Die Zukunft des eigenen Unternehmen sieht Neuhaus im Zuge der Neuausrichtung vom bloßen Solarmodul- zum Systemhersteller optimistisch: 'Wir werden dann wettbewerbsfähig und gewappnet sein.' Künftig solle das Modulgeschäft nur noch 10 bis 20 Prozent zur Wertschöpfung von Solarwatt beitragen.
Solarwatt hatte Ende Oktober das Insolvenzverfahren in Eigenregie beendet. Neuer Großaktionär ist seitdem der BMW-Erbe Stefan Quandt. 'Das Systemgeschäft bietet derzeit als einziges noch die Chance auf Marge', sagte Joachim Zwicky, Analyst beim Zentrum für Solarmarktforschung in Berlin, ebenfalls der 'WirtschaftsWoche'. Solarwatt entstand 1993. 2011 wurde die Firma von der Krise in der Solarindustrie erfasst, sie rutschte in die roten Zahlen ab. Das Amtsgericht Dresden hatte am 1. August dieses Jahres das Insolvenzverfahren eröffnet, nachdem das Unternehmen Mitte Juni einen sogenannten Insolvenz-Schutzschirm beantragt hatte./jos/DP/zb
Solarwatt hatte Ende Oktober das Insolvenzverfahren in Eigenregie beendet. Neuer Großaktionär ist seitdem der BMW-Erbe Stefan Quandt. 'Das Systemgeschäft bietet derzeit als einziges noch die Chance auf Marge', sagte Joachim Zwicky, Analyst beim Zentrum für Solarmarktforschung in Berlin, ebenfalls der 'WirtschaftsWoche'. Solarwatt entstand 1993. 2011 wurde die Firma von der Krise in der Solarindustrie erfasst, sie rutschte in die roten Zahlen ab. Das Amtsgericht Dresden hatte am 1. August dieses Jahres das Insolvenzverfahren eröffnet, nachdem das Unternehmen Mitte Juni einen sogenannten Insolvenz-Schutzschirm beantragt hatte./jos/DP/zb