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Sozialverband warnt Kanzlerin bei Rentenkonzept vor Scheinlösungen

Veröffentlicht am 02.11.2012, 06:16
Aktualisiert 02.11.2012, 06:20
BERLIN (dpa-AFX) - Vor dem Treffen der Koalitionsspitzen am Sonntag hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) beim angepeilten Rentenkonzept gegen Altersarmut 'vor unwirksamen Kompromissen und Scheinlösungen' gewarnt. 'Weder der Vorschlag einer Zuschussrente noch der aktuell diskutierte Vorschlag einer Rente nach Mindesteinkommen zur Aufstockung von Rentenansprüchen langjähriger Geringverdiener sind dazu geeignet, den eigentlichen Problemkreis zu durchbrechen', heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Schreiben von SoVD-Präsident Adolf Bauer an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Das wachsende Problem der Altersarmut sei nur mit einem Konzept in den Griff zu bekommen, das die Ursachen 'einkreist und wirkungsvoll bekämpft'. Niedriglöhne, prekäre Selbstständigkeit, Arbeitslosigkeit und Hartz-IV-Bezug seien die wesentlichen Gründe für lückenhafte Erwerbsbiografien und damit niedrige Rentenansprüche. 'Wenn sich diese Risikofaktoren mit einem sinkenden Rentenniveau überschneiden, erreicht die Altersarmut eine brandgefährliche Dimension', schreibt Bauer.

Die auf dem Tisch liegenden Vorschläge tragen seiner Meinung nach nur zu einer schwachen Linderung des Problems bei. Nötig seien bessere Rentenanwartschaften in der Erwerbsphase sowie eine gerechtere Gestaltung der Grundsicherung. Der SoVD-Chef verwies dazu auf ein von seinem Verband propagiertes Modell von Rentenfreibeträgen in der Grundsicherung. Bei einer Rente von 300 Euro kommt dabei ein Gesamtalterseinkommen aus Rente und Grundsicherung von rund 850 Euro heraus. 'Das würde den betroffenen Menschen mehr helfen als die aktuell diskutierten Vorschläge der Koalition.'/vs/DP/stb

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