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S&P droht Türkei mit Herabstufung der Kreditwürdigkeit

Veröffentlicht am 07.02.2014, 19:34
Aktualisiert 07.02.2014, 19:50

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat der Türkei mit der Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit gedroht. Die Bonitätsnote bleibe aber zunächst bei 'BB+', teilte 'S&P' am Freitag in London mit. Dies ist die beste Note im sogenannten Ramschbereich. Der Ausblick für die Note werde aber von stabil auf negativ gesenkt. Die Wahrscheinlichkeit einer Herabstufung in den nächsten zwölf Monaten liege bei eins zu drei.

S&P begründete die Entscheidung mit dem wachsenden Risiko einer 'harten Landung' der Wirtschaft. Grund dafür sei die Geld- und Fiskalpolitik des Landes und die Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfeldes. Zuletzt war die türkische Lira an den Finanzmärkten stark unter Druck geraten. Die türkische Notenbank hatte zur Stützung der Währung den Leitzins drastisch angehoben. Dies dürfte aber die Konjunktur belasten. Die Ratingagentur senkte ihre Wachstumsprognose für die Türkei für die Jahre 2014 und 2015 von bisher 3,4 Prozent auf 2,2 Prozent.

Zudem habe sich das politische Umfeld in der Türkei verschlechtert, heißt es in der Mitteilung. Die Türkei ist von Korruptionsaffären betroffen, die von der Regierung mit Eingriffen in die Justiz beantwortet wurden. Laut S&P könnte die Einschränkung der Unabhängigkeit der Notenbank eine Gefahr für die Wirtschaft darstellen. Angesichts der hohen Defizite im Außenhandel ist die Türkei stark auf Kapitalzuflüsse aus dem Ausland angewiesen.

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