MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Arbeitslosigkeit im kriselnden Euro-Schwergewicht Spanien steigt immer weiter. Im dritten Quartal erreichte die Arbeitslosenquote in der viertgrößten Volkswirtschaft der Währungszone einen Rekordwert von 25,02 Prozent, wie das nationale Statistikinstitut INE am Freitag in Madrid mitteilte. Im zweiten Vierteljahr hatte die Quote noch bei 24,6 Prozent gelegen. Analysten hatten den Anstieg zwar erwartet, dennoch werten Experten die Zahlen als alarmierend. Spanien kämpft mit der zweithöchsten Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union. Nur in Griechenland liegt die Quote höher.
Zudem befindet sich die spanische Wirtschaft weiter im freien Fall: Laut Angaben der Notenbank vom Dienstag sank das Bruttoinlandsprodukt von Juli bis September um 0,4 Prozent zum Vorquartal und um 1,7 Prozent zum Vorjahr. Die Frühindikatoren weisen auf einen anhaltenden Absturz hin. 'Die Situation ist ernst', sagt Ökonom Ricardo Santos von der Großbank BNP Paribas. Die Beschäftigungslage könne sich angesichts der strikten Sparvorgaben der Regierung noch weiter verschlechtern. Im öffentlichen Bereich, vor allem im Gesundheits- und im Bildungssektor, dürften weiter Stellen gekürzt werden./hbr/jsl
Zudem befindet sich die spanische Wirtschaft weiter im freien Fall: Laut Angaben der Notenbank vom Dienstag sank das Bruttoinlandsprodukt von Juli bis September um 0,4 Prozent zum Vorquartal und um 1,7 Prozent zum Vorjahr. Die Frühindikatoren weisen auf einen anhaltenden Absturz hin. 'Die Situation ist ernst', sagt Ökonom Ricardo Santos von der Großbank BNP Paribas. Die Beschäftigungslage könne sich angesichts der strikten Sparvorgaben der Regierung noch weiter verschlechtern. Im öffentlichen Bereich, vor allem im Gesundheits- und im Bildungssektor, dürften weiter Stellen gekürzt werden./hbr/jsl