MADRID (dpa-AFX) - Spanien hat im Streit mit Argentinien um die angekündigte Verstaatlichung der Repsol -Tochter YPF die Haltung der USA bedauert. Madrid hätte sich gewünscht, dass Washington die spanische Position unterstützt hätte, sagte der spanische Industrieminister José Manuel Soria am Mittwoch dem staatlichen Fernsehen TVE.
Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hatte die Enteignung des größten Erdöl-Unternehmens des Landes mit fehlenden Investitionen des spanischen Mehrheitseigners begründet. Soria betonte, die Europäische Union sowie Länder wie Mexiko oder Chile hätten die angekündigte Verstaatlichung bedauert und Spanien ihre Unterstützung zugesichert.
Madrid hätte gehofft, dass die USA ähnlich reagierten, sagte der Minister. Washington hat sich in dem Konflikt noch nicht festgelegt. Spanien betrachtet das argentinische Vorgehen als 'eine eindeutig feindselige Geste'. Madrid will in den kommenden Tagen Gegenmaßnahmen auf diplomatischer Ebene sowie im Handels-, Industrie- und Energie-Bereich ergreifen./hk/DP/jha
Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hatte die Enteignung des größten Erdöl-Unternehmens des Landes mit fehlenden Investitionen des spanischen Mehrheitseigners begründet. Soria betonte, die Europäische Union sowie Länder wie Mexiko oder Chile hätten die angekündigte Verstaatlichung bedauert und Spanien ihre Unterstützung zugesichert.
Madrid hätte gehofft, dass die USA ähnlich reagierten, sagte der Minister. Washington hat sich in dem Konflikt noch nicht festgelegt. Spanien betrachtet das argentinische Vorgehen als 'eine eindeutig feindselige Geste'. Madrid will in den kommenden Tagen Gegenmaßnahmen auf diplomatischer Ebene sowie im Handels-, Industrie- und Energie-Bereich ergreifen./hk/DP/jha