MADRID (dpa-AFX) - Spanien schließt den Einsatz von Steuergeldern zur Rettung kriselnder Banken nicht mehr aus. 'Wenn staatliche Mittel nötig sein sollten, um das Finanzsystem zu retten, würden wir darauf zurückgreifen', sagte Ministerpräsident Mariano Rajoy am Montag in einem Interview des Radiosenders Onda Cero. Bisher hatte die konservative Regierung die Linie vertreten, in keinem Fall Steuergelder zur Sanierung von Geldinstituten aufzubringen.
Nun gab Rajoy die Devise aus: 'In einer Grenzsituation werden staatliche Gelder an die Banken fließen.' Spaniens Geldinstitute sitzen nach dem Ende des Baubooms auf großen Mengen an 'faulen Krediten' aus der Immobilienbranche. Rajoy kündigte für den kommenden Freitag die Verabschiedung einer Bankenreform an, die die Bilanzen der Geldinstitute von Risikopapieren befreien soll./hk/DP/hbr
Nun gab Rajoy die Devise aus: 'In einer Grenzsituation werden staatliche Gelder an die Banken fließen.' Spaniens Geldinstitute sitzen nach dem Ende des Baubooms auf großen Mengen an 'faulen Krediten' aus der Immobilienbranche. Rajoy kündigte für den kommenden Freitag die Verabschiedung einer Bankenreform an, die die Bilanzen der Geldinstitute von Risikopapieren befreien soll./hk/DP/hbr