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Spanien: Zehnjährige Rendite über sechs Prozent - auch Italien unter Druck

Veröffentlicht am 09.05.2012, 11:06
Aktualisiert 09.05.2012, 11:08
MADRID/ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - An den Anleihemärkten der Euro-Krisenländer Spanien und Italien hat sich die Stimmung zur Wochenmitte wieder deutlich eingetrübt. In der viertgrößten Euro-Wirtschaft Spanien stieg die Rendite für zehnjährige Staatspapiere am Mittwoch erstmals seit Mitte April wieder über die Marke von sechs Prozent. Unter Druck standen auch italienische Staatstitel. Als ausschlaggebend gilt zum einen die politisch vertrackte Lage beim größten Euro-Sorgenkind Griechenland und die zusehends unter Druck stehenden Banken Spaniens. So wird es immer wahrscheinlicher, dass der spanische Staat dem Bankensektor, der immer stärker unter der 2008 geplatzten Immobilienblase leidet, unter die Arme greifen muss.

In Spanien stieg die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen im Vormittagshandel auf bis zu 6,02 Prozent. Der Risikoaufschlag zu deutschen Papieren gleicher Laufzeit beträgt mithin fast viereinhalb Prozentpunkte. Das ist der höchste Stand seit Ende November 2011 - also noch bevor die Europäische Zentralbank (EZB) die Lage mit zwei gewaltigen Geldspritzen sichtlich beruhigen konnte. Noch stärker standen in Spanien kurz laufende Staatstitel unter Druck.

In der drittgrößten Euro-Wirtschaft Italien trübte sich die Stimmung ebenfalls deutlich ein. Allerdings liegt das dortige Renditeniveau unter dem in Spanien. Derzeit rentieren zehnjährige italienische Titel mit gut 5,5 Prozent und damit einen halben Prozentpunkt unter spanischen Papieren. Bereits in den vergangenen Monaten hatten sich die Renditen in Spanien und Italien zumeist gleichgerichtet bewegt./bgf/hbr

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