MADRID (dpa-AFX) - Das von tiefer Rezession und Bankenkrise geplagte Euroland Spanien hat sich am Donnerstag so günstig wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr refinanzieren können. Bei einer Aufstockung einer Staatsanleihe mit Fälligkeit 2023 sank die zu zahlende Rendite auf 4,6 Prozent. Das sind knapp 0,29 Prozentpunkte weniger als bei einer Versteigerung Mitte März. Zudem lag der Effektivzins so niedrig wie seit September 2010 nicht mehr.
Niedrige Renditen für Staatsanleihen senken die Zinsausgaben und gehen deswegen mit einer geringeren Belastung des Staatshaushalts einher. Die Entwicklung folgt dem freien Handel, wo zehnjährige Schuldtitel auf ähnlichen Niveau rentieren.
Zusammen mit zwei weiteren Anleihen - fällig 2016 und 2018 - nahm der spanische Staat insgesamt 4,71 Milliarden Euro auf. Das anvisierte Maximalziel von 4,5 Milliarden Euro wurde übertroffen, was positiv gewertet werden kann. Auch bei den kürzer laufenden Papieren waren die Renditen dank einer hohen Nachfrage rückläufig./bgf/jkr
Niedrige Renditen für Staatsanleihen senken die Zinsausgaben und gehen deswegen mit einer geringeren Belastung des Staatshaushalts einher. Die Entwicklung folgt dem freien Handel, wo zehnjährige Schuldtitel auf ähnlichen Niveau rentieren.
Zusammen mit zwei weiteren Anleihen - fällig 2016 und 2018 - nahm der spanische Staat insgesamt 4,71 Milliarden Euro auf. Das anvisierte Maximalziel von 4,5 Milliarden Euro wurde übertroffen, was positiv gewertet werden kann. Auch bei den kürzer laufenden Papieren waren die Renditen dank einer hohen Nachfrage rückläufig./bgf/jkr