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Sparkasse Südholstein droht wieder Stützungsfall zu werden

Veröffentlicht am 26.02.2013, 16:26
NEUMÜNSTER/KIEL (dpa-AFX) - Die Sparkasse Südholstein könnte erneut ein Stützungsfall für den schleswig-holsteinischen Sparkassenverband werden. 'Es hängt von der Höhe der Abschreibungen auf die Anteile an der HSH Nordbank ab, ob wir eine Stützung benötigen', zitierte das 'Hamburger Abendblatt' (Dienstag) Vorstandschef Ralph Schmieder. Eine Sprecherin des Geldinstituts verwies auf dpa-Nachfrage auf die noch ausstehende Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2012 im Juni: 'Spekulationen vorher machen keinen Sinn.'

Die Sparkasse Südholstein musste bereits 2009 gestützt werden. Das Geldinstitut bekam nach Angaben des Verbandes damals rund 50 Millionen Euro von der Hamburger Sparkasse und 50 Millionen vom schleswig-holsteinischen Sparkassenverband. 2010 war die Nord-Ostsee- Sparkasse in Nöten. Der Bedarf betrug 181 Millionen Euro, 86 Millionen übernahm der Stützungsfonds. 2011 brauchte die Sparkasse Bredstedt Hilfe - je zehn Millionen Euro von Haspa und Sparkassenverband.

Die Wertberichtigungen in den Bilanzen wegen der krisengeschüttelten HSH Nordbank und der Anteile an der Berliner Landesbank sind das größte Problem für die 14 schleswig-holsteinischen Sparkassen. Allein für 2012 müsse ein Betrag in dreistelliger Millionenhöhe abgeschrieben werden, hatte Verbandspräsident Reinhard Boll bereits im Januar betont. Die 14 Sparkassen halten 5,3 Prozent Anteile der HSH Nordbank, Mehrheitseigentümer der Landesbank sind Schleswig-Holstein und Hamburg.

Eine Stützung der Sparkasse Südholstein durch den Sparkassenverband wäre selbst bei schlechten Zahlen nicht zwingend die Folge. Denn das neue Sparkassengesetz erlaubt es anderen Sparkassen, an Südholstein Stammkapital zu erwerben. Außerdem könnte die Haspa erneut Kapital geben - vollkommen unberührt von der Neuregelung des Gesetzes so wie damals auch, heißt es über denkbare Szenarien in Sparkassenkreisen./mho/DP/he

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