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Sparkassen und Privatbanken streiten über Neugestaltung der Aufsicht

Veröffentlicht am 04.09.2012, 11:49
Aktualisiert 04.09.2012, 11:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die geplante Neuordnung der Bankenaufsicht in Europa sorgt in der deutschen Finanzbranche für Streit. 'Mir hat noch niemand erklären können, weshalb es die Bewahrung der Systemstabilität in Europa notwendig macht, dass sich statt der Bundesbank und der BaFin die EZB mit der Sparkasse Westmünsterland, der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold oder der Fürstlich Castell'schen Bank in Würzburg beschäftigt', sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, am Dienstag bei der 'Handelsblatt'-Tagung 'Banken im Umbruch' in Frankfurt.

Nach dem Willen der EU-Kommission soll die Europäische Zentralbank (EZB) künftig mehr als 6000 Banken in den Euroländern zentral kontrollieren - und das möglichst schon ab dem 1. Januar 2013. Fahrenschon bekräftigte, zweifellos müssten einige Institute über die nationale Ebene hinaus beaufsichtigt werden. Das betreffe aber schätzungsweise nur etwa 25 Institute.

Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen sagte dagegen: 'Die Bankenunion macht sehr viel Sinn, wenn wir über Europa als einheitlichen Marktplatz reden.' Bei der Regulierung der Banken dürfe man sich daher nicht auf den 'geringstmöglichen Nenner' einigen. Trotz der Kritik etwa aus dem Sparkassenlager sei es richtig, alle europäischen Geldhäuser und nicht nur die großen, systemrelevanten Institute aus einer Hand überwachen zu lassen. Schere Deutschland da aus, würde das andere Staaten verleiten, dies ebenfalls zu tun./ben/enl/zb

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