FRANKFURT/ERFURT (dpa-AFX) - Die Sparkassen als Helaba-Haupteigentümer haben endgültig den Weg für die Übernahme des Sparkassengeschäfts der vor dem Aus stehenden WestLB freigemacht. Die Verbandsversammlung des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen sprach sich am Mittwoch einstimmig für die Eingliederung der sogenannten Verbundbank in die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) aus, wie der Verband in Frankfurt mitteilte.
Damit kann die Helaba die Rolle als Zentralbank für die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg übernehmen - 'eine gute Möglichkeit zur Schärfung ihres risikoarmen Profils', wie der Verband befand. Die Helaba wird damit Dienstleister für insgesamt rund 170 Sparkassen in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, die für etwa 40 Prozent des Sparkassengeschäftes in Deutschland stehen. Die WestLB wird auf Druck der EU zum 30. Juni zerschlagen.
Die Verbundbank wird mit einer Milliarde hartem Kernkapital ausgestattet. Das Geld kommt je zur Hälfte von den beiden Sparkassenverbänden in Nordrhein-Westfalen und von der Sparkassen-Finanzgruppe - damit auch von konkurrierende Landesbanken.
Im Gegenzug sollen die Geldgeber in den Trägerkreis der Helaba aufgenommen werden. Nach der Mitteilung vom Mittwoch wird die Beteiligung der beiden NRW-Sparkassenverbände an der Helaba zwischen 4,3 und 4,75 Prozent liegen. Bislang gehört die Helaba mehrheitlich den Sparkassen von Hessen und Thüringen (85 Prozent) sowie den Ländern Hessen (10) und Thüringen (5)./ben/DP/he
Damit kann die Helaba die Rolle als Zentralbank für die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg übernehmen - 'eine gute Möglichkeit zur Schärfung ihres risikoarmen Profils', wie der Verband befand. Die Helaba wird damit Dienstleister für insgesamt rund 170 Sparkassen in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, die für etwa 40 Prozent des Sparkassengeschäftes in Deutschland stehen. Die WestLB wird auf Druck der EU zum 30. Juni zerschlagen.
Die Verbundbank wird mit einer Milliarde hartem Kernkapital ausgestattet. Das Geld kommt je zur Hälfte von den beiden Sparkassenverbänden in Nordrhein-Westfalen und von der Sparkassen-Finanzgruppe - damit auch von konkurrierende Landesbanken.
Im Gegenzug sollen die Geldgeber in den Trägerkreis der Helaba aufgenommen werden. Nach der Mitteilung vom Mittwoch wird die Beteiligung der beiden NRW-Sparkassenverbände an der Helaba zwischen 4,3 und 4,75 Prozent liegen. Bislang gehört die Helaba mehrheitlich den Sparkassen von Hessen und Thüringen (85 Prozent) sowie den Ländern Hessen (10) und Thüringen (5)./ben/DP/he