BERLIN (dpa-AFX) - Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, hat sich vor dem EU-Gipfel in Brüssel erneut klar gegen eine europaweite Bankenunion ausgesprochen. 'Wir überdecken durch eine falsch verstandene Solidarität die notwendigen Änderungen', sagte Fahrenschon am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur. Andere Ländern dürften sich nicht an deutschen Spareinlagen bedienen dürfen. Auf dem zweitägigen Gipfel soll ab Donnerstag unter anderem über eine Bankenunion beraten werden.
EU-Kreise rechnen für den Gipfel in Brüssel mit einer Einigung auf eine Bankenunion. Der 'Masterplan' von Ratspräsidenten Herman Van Rompuy sieht eine Union vor, die drei Elemente umfassen soll: Eine europäische Bankenaufsicht, die gemeinsame Sicherung der Einlagen für private Konten sowie eine von den Banken selbst finanzierte Rettungseinrichtung für wankende Geldhäuser.
Fahrenschon kritisierte eine Verzerrung des Marktes: 'Es kann nicht sein, dass Banken aus Großbritannien vor drei Jahren noch vom dortigen Steuerzahler gerettet wurden und jetzt hier den Markt in Unordnung bringen mit Zinsversprechen, die nicht der Realität entsprechen können.'/seu/DP/bgf
EU-Kreise rechnen für den Gipfel in Brüssel mit einer Einigung auf eine Bankenunion. Der 'Masterplan' von Ratspräsidenten Herman Van Rompuy sieht eine Union vor, die drei Elemente umfassen soll: Eine europäische Bankenaufsicht, die gemeinsame Sicherung der Einlagen für private Konten sowie eine von den Banken selbst finanzierte Rettungseinrichtung für wankende Geldhäuser.
Fahrenschon kritisierte eine Verzerrung des Marktes: 'Es kann nicht sein, dass Banken aus Großbritannien vor drei Jahren noch vom dortigen Steuerzahler gerettet wurden und jetzt hier den Markt in Unordnung bringen mit Zinsversprechen, die nicht der Realität entsprechen können.'/seu/DP/bgf