ATHEN (dpa-AFX) - Die Verhandlungen der griechischen Regierung mit den internationalen Geldgebern um eine neue Sparrunde in dem pleitebedrohten Land verlaufen weiter zäh. Knackpunkt sind Reformen auf dem Arbeitsmarkt. 'Die Verhandlungen gehen weiter. Ziel der Regierung ist, dass die nächste Tranche bis Mitte November ausgezahlt wird', sagte ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur dpa. Die 'Troika' (von EU, IWF und EZB) habe einige Forderungen im Bereich Arbeitsmarkt gestellt, darunter die Halbierung der Abfindungen entlassener Arbeitnehmer.
Der Chef der kleinen Koalitionspartei Demokratische Linke (Dimar) Fotis Kouvelis sagte im Fernsehen, die Troika fordere 'Sachen, die die Arbeitsrechte dem Erdboden gleich machen werden'. Seine Partei könne diesen Forderungen nicht zustimmen. Der Chef der Sozialisten, Evangelos Venizelos, kritisierte, die Troika stelle immer mehr Forderungen. Er habe den konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras gebeten, beim EU-Gipfeltreffen (am 18. und 19. Oktober) klar zu stellen, dies dürfe nicht so weitergehen./tt/DP/wiz
Der Chef der kleinen Koalitionspartei Demokratische Linke (Dimar) Fotis Kouvelis sagte im Fernsehen, die Troika fordere 'Sachen, die die Arbeitsrechte dem Erdboden gleich machen werden'. Seine Partei könne diesen Forderungen nicht zustimmen. Der Chef der Sozialisten, Evangelos Venizelos, kritisierte, die Troika stelle immer mehr Forderungen. Er habe den konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras gebeten, beim EU-Gipfeltreffen (am 18. und 19. Oktober) klar zu stellen, dies dürfe nicht so weitergehen./tt/DP/wiz