LONDON (dpa-AFX) - Die komplizierte Fusion der beiden Rüstungskonzerne EADS und BAE wird auf höchster politischer Ebene diskutiert. Der britische Premierminister David Cameron hat sich darüber mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten François Hollande ausgetauscht, wie Downing Street am Montag in London bestätigte.
'Der Premierminister hat am Freitagabend mit Kanzlerin Merkel gesprochen und heute morgen mit Präsident Holland', sagte ein Sprecher der Downing Street. Großbritannien gehe es darum, die nationalen Interessen bei der geplanten Fusion zu wahren. Einzelheiten zum Inhalt der Gespräche wurden bisher nicht bekannt.
Die Regierungen müssen der geplanten Fusion zustimmen und haben jeweils eigene Interessen. Der britische BAE-Konzern hat Bedenken gegen eine Staatsbeteiligung von Frankreich und Deutschland an dem neuen Rüstungsgiganten. Andererseits dürfe auch die besondere Beziehung von BAE zur US-Regierung, für die der britische Konzern hochsensible Projekte vorantreibt, nicht leiden. Die britische Regierung hält an BAE eine 'Goldene Aktie', was ihr ein Vetorecht einräumt./dm/DP/she
'Der Premierminister hat am Freitagabend mit Kanzlerin Merkel gesprochen und heute morgen mit Präsident Holland', sagte ein Sprecher der Downing Street. Großbritannien gehe es darum, die nationalen Interessen bei der geplanten Fusion zu wahren. Einzelheiten zum Inhalt der Gespräche wurden bisher nicht bekannt.
Die Regierungen müssen der geplanten Fusion zustimmen und haben jeweils eigene Interessen. Der britische BAE-Konzern hat Bedenken gegen eine Staatsbeteiligung von Frankreich und Deutschland an dem neuen Rüstungsgiganten. Andererseits dürfe auch die besondere Beziehung von BAE zur US-Regierung, für die der britische Konzern hochsensible Projekte vorantreibt, nicht leiden. Die britische Regierung hält an BAE eine 'Goldene Aktie', was ihr ein Vetorecht einräumt./dm/DP/she