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Staatsanleihen: Bundesbank-Vorstand fordert einheitliche Regeln

Veröffentlicht am 19.03.2012, 19:33
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret hat die Inhaber griechischer Anleihen kritisiert und einheitliche Bedingungen bei Staatsanleihen gefordert. 'Die Kursentwicklung griechischer Anleihen internationalen Rechts am Montag legt nahe, dass einige Marktteilnehmer nicht im Geiste der Übereinkunft des Private Sector Involvements gehandelt haben', sagte Dombret im Interview mit der 'Börsen-Zeitung' (Dienstag). Daher sollten künftig Umschuldungsklauseln, sogenannte Collective Action Clauses (CAC), mit einheitlichen Bedingungen in allen Emissionen von Staatsanleihen enthalten sein.

An den Märkten für griechische Staatsanleihen sei schon seit einiger Zeit zu beobachten, dass Anleger gezielt Tranchen kaufen, die nach internationalem Recht und nicht wie das Gros der Papiere nach griechischem Recht emittiert wurden, heißt es in dem Bericht. Auf diese Weise könne zum Beispiel über eine Sperrminorität bei den CAC versucht werden, einen freiwilligen Schuldenschnitt zu verhindern.

Unterdessen bescheinigte Dombret Kreditderivaten (Credit Default Swaps, CDS) grundsätzlich eine positive Wirkung auf die Stabilität des Finanzsystems. Allerdings erneuerte er die Ansicht der Bundesbank, dass der Markt für diese Finanzprodukte transparenter werden muss: 'Auch die Bundesbank spricht sich aus Perspektive der Finanzstabilität für die zügige Einführung eines zentralen Transaktionsregisters in Europa aus'./hbr/he

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