ROSTOCK/STRALSUND (dpa-AFX) - Die P+S-Werftenpleite hat ein juristisches Nachspiel: Die Staatsanwaltschaft Rostock hat ein Ermittlungsverfahren gegen aktuelle und frühere Geschäftsführer der P+S-Werften wegen Insolvenzverschleppung eingeleitet. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass das Unternehmen seit rund zwei Jahren zahlungsunfähig gewesen sein könnte. 'Es besteht der Anfangsverdacht, dass seit diesem Zeitraum die fällig werdenden Verbindlichkeiten die Liquidität des Unternehmens überstiegen haben', sagte der Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft, Martin Fiedler, auf dpa-Nachfrage.
Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine Anzeige, die im September 2012 bei der Staatsanwaltschaft Stralsund eingegangen war. Danach hätte die Zahlungsunfähigkeit der Werften unter dem früheren Chef Dieter Brammertz bereits im Frühjahr 2012 - also vor Beantragung eines staatlichen Rettungspaketes im Umfang von 152 Millionen Euro - erkannt werden können./mrt/DP/stw
Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine Anzeige, die im September 2012 bei der Staatsanwaltschaft Stralsund eingegangen war. Danach hätte die Zahlungsunfähigkeit der Werften unter dem früheren Chef Dieter Brammertz bereits im Frühjahr 2012 - also vor Beantragung eines staatlichen Rettungspaketes im Umfang von 152 Millionen Euro - erkannt werden können./mrt/DP/stw