MÜLHEIM/RUHR (dpa-AFX) - Beim Chemikalienhändler Brenntag (ETR:BNR) hat der starke Euro auch im ersten Quartal für Gegenwind gesorgt. Zudem liefen die Geschäfte in Asien - vor allem in Thailand - sowie in Lateinamerika schlechter. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieb mit 164 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahreswert, wie die im MDax (ETR:MDAX) notierte Gesellschaft am Mittwoch in Mülheim an der Ruhr mitteilte. Analysten hatten mit einem höheren Gewinn gerechnet. Unter dem Strich verdiente Brenntag nach Minderheiten 72,1 Millionen Euro. Das waren gut drei Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Umsatz verharrte mit 2,42 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. "Während sich die Wirtschaft in den Regionen Nordamerika und Europa deutlich erholte, halten die Märkte in den aufstrebenden Regionen noch Herausforderungen bereit", sagte Unternehmenschef Steven Holland. Im laufende Jahr sollen Ebitda sowie Überschuss weiterhin steigen. Dabei sind Währungseffekte und Zukäufe nicht eingerechnet.ja