BRÜSSEL (dpa-AFX) - Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann rechnet damit, dass sich der Sondergipfel zur Finanzplanung der Europäischen Union möglicherweise tage- und nächtelang hinzieht. 'Ich bin vorbereitet für Sonntagabend und nötigenfalls auch für Montag', sagte er am Donnerstag in Brüssel vor dem offiziellen Beginn des Treffens auf die Frage, wie viele Oberhemden er im Gepäck habe. 'Ich halte es auch für möglich, dass es im Januar oder Februar weitergeht. Ich könnte nicht garantieren, dass man zu einer Lösung kommt.'
Faymann sagte, Österreich werde nicht hinnehmen, dass es seinen bisherigen EU-Betragsrabatt verliert. Dies hat EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy vorgeschlagen. Es gehe nicht an, das andere Staaten ihre Rabatte behielten und nur Österreich den Nachlass bei den Beitragszahlungen verliere.
Faymann wandte sich auch gegen geplante Kürzungen bei den EU-Ausgaben für die Entwicklung des ländlichen Raumes: 'Das sind Bergbauern, Biobauern - da kann man nicht einfach streichen, nur weil man was zum Streichen sucht.' Es müsse in Europa 'nicht nur städtische Räume, sondern auch ländliche Räume geben'./eb/DP/stw
Faymann sagte, Österreich werde nicht hinnehmen, dass es seinen bisherigen EU-Betragsrabatt verliert. Dies hat EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy vorgeschlagen. Es gehe nicht an, das andere Staaten ihre Rabatte behielten und nur Österreich den Nachlass bei den Beitragszahlungen verliere.
Faymann wandte sich auch gegen geplante Kürzungen bei den EU-Ausgaben für die Entwicklung des ländlichen Raumes: 'Das sind Bergbauern, Biobauern - da kann man nicht einfach streichen, nur weil man was zum Streichen sucht.' Es müsse in Europa 'nicht nur städtische Räume, sondern auch ländliche Räume geben'./eb/DP/stw