😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

STICHWORT: Griechenlands mühsamer Weg aus der Schuldenkrise

Veröffentlicht am 10.04.2014, 14:16
Aktualisiert 10.04.2014, 14:18

ATHEN (dpa-AFX) - Das Finanzdesaster Griechenlands stand am Anfang der Euro-Schuldenkrise. Das Land war das erste, dass von internationalen Partnern mit milliardenschweren Kreditzusagen vor dem Absturz gerettet werden musste. Später folgten Irland und Portugal - sowie Spanien, das zur Rettung seines Bankensektors fremde Hilfe brauchte.

Athen hängt seit dem Frühjahr 2010 am Tropf der Europartner und Internationalem Währungsfonds (IWF). Die Hilfspakete summieren sich auf 240 Milliarden Euro. Erst 2011 einigten sich die Euroländer mit den Banken auf einen drastischen Schuldenschnitt in Athen. Die privaten Gläubiger mussten 2012 auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten. Die Schuldenlast wurde um rund 100 Milliarden Euro gedrückt. In diesem Jahr läuft das zweite Rettungspaket aus. Griechenland musste harte Spar- und Reformauflagen akzeptieren, die Massenproteste auslösten.

Diese Vorgaben ließen die ohnehin angeschlagene griechische Wirtschaft noch tiefer ins Tal rutschen, die Arbeitslosigkeit stieg auf Rekordhöhen. Doch die Regierung reklamiert Sparfortschritte für sich, ein Haushaltsüberschuss ohne Berücksichtung der Schuldzinsen sei geschafft. Nach mehreren Rezessionsjahren soll es 2014 zudem erstmals ein kleines Wachstum von 0,6 Prozent geben.

Dabei bleibt die Arbeitslosigkeit aber weiter hoch: Jeder Vierte ist in dem Euro-Krisenland ohne Job. Im Jahresdurchschnitt 2013 betrug die Arbeitslosenquote 27,3 Prozent, besonders aussichtslos ist die Lage bei den jungen Menschen.

Gegen eine schnelle Genesung sprechen die drastischen Kürzungen bei den Staatsausgaben und die Inlandsnachfrage, die wegen Arbeitslosigkeit und gesunkener Einkommen noch auf Jahre schwächeln dürfte.t/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.