n ULM (dpa-AFX) - Der Streit um die Kündigung gut verzinster Sparverträge bei der Sparkasse Ulm geht am Mittwoch (9.00 Uhr) in die zweite Runde. Vor dem Ulmer Landgericht setzt sich ein Rechtsanwalt mit der Bank auseinander. Er vertritt etwa 60 Sparer und will im Wesentlichen von den Richtern geklärt wissen, ob die Sparkasse die sogenannten Scala-Verträge durch ein Schlupfloch beenden kann. Außerdem geht es um die Fragen, ob die Bank den Kunden zu Recht die Erhöhung der monatlichen Sparraten verweigert hat und ob der variable Grundzins in den Verträgen richtig festgelegt wurde.
Hintergrund des Streits ist die derzeitige Niedrigzinsphase. Die Bank hatte versucht, Sparer mit Alternativen aus hochverzinsten Verträgen zu locken - ansonsten drohte die Kündigung. Dagegen geklagt hatte unter anderem der Anwalt. Einen ersten Verhandlungstermin gab es bereits im März. Die Fortsetzung wurde mehrfach verschoben.b
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