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Streit um Privatisierung: Britische Royal Mail zu billig verkauft?

Veröffentlicht am 01.04.2014, 15:48
Aktualisiert 01.04.2014, 15:51

LONDON (dpa-AFX) - Knapp fünf Monate nach dem Börsengang der britischen Royal Mail ist ein Streit um die Strategie bei der Privatisierung des einstigen Staatsunternehmens entbrannt. Der Preis der Aktie liegt derzeit um 70 Prozent über dem Preis von 330 Pence pro Aktie, den die Anleger beim Börsengang bezahlen mussten. Wirtschaftsminister Vince Cable verteidigte am Dienstag die Linie der Regierung. Man habe Vorsicht walten lassen müssen, betonte er.

Die Labour-Opposition bezichtigte Cable, die Regierung habe sich bei dem Börsengang von den beteiligten Banken übers Ohr hauen lassen. Der Verkauf sei überhastet erfolgt, um die Milliardeneinnahmen noch vor der Parlamentswahl 2015 verbuchen zu können. Es handele sich um "ein Desaster erster Klasse", sagte der Labour-Wirtschaftsexperte Chuka Umunna. Die Postgewerkschaft forderte Cable zum Rücktritt auf.

Zuvor war die Prüfbehörde National Audit Office in ihrem Bericht zu der Auffassung gelangt, die Regierung hätte bei dem Verkauf "mehr Wert für den Steuerzahler" herausholen können. Die Aktien lagen schon am Tag nach dem Börsengang um 38 Prozent über dem Angebotspreis der Regierung. Kritiker monierten außerdem, dass die Regierung bei der Auswahl der Aktionäre keine Vorsorge für Nachhaltigkeit getroffen habe. Ein Großteil der Papiere befänden sich heute in der Hand von Hedge-Fonds.tw

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