BERLIN (dpa-AFX) - Immer mehr Frauen in Deutschland machen sich selbstständig - meist aber ohne dabei Mitarbeiter einzustellen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Danach hat sich zwischen 2002 und 2011 die Anzahl der Ein-Frau-Unternehmen um 51 Prozent erhöht.
Die Zahl der Arbeitgeberinnen ist im gleichen Zeitraum nur um acht Prozent gewachsen. Damit rutschte der Chefinnen-Anteil an allen deutschen Unternehmen mit Angestellten auf rund 25 Prozent.
In der Studie wird kritisiert, dass das Unternehmertum in Deutschland weiterhin männlich geprägt sei: 'Um zu verhindern, dass Unternehmerinnen als Ausnahme betrachtet und mit dem Bild einer unantastbaren 'Superfrau' in Verbindung gebracht werden, sollte ein reales Unternehmerinnenbild gezeichnet werden, mit dem sich Frauen assoziieren und identifizieren können.' Dann würden sie eine Selbstständigkeit auch als Karrieremöglichkeit in Betracht ziehen.
Nicht zu unterschätzen sei der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen. Da Frauen in hohen Positionen der Privatwirtschaft unterrepräsentiert seien, sammelten sie weniger Führungserfahrung.
Die meisten selbstständigen Frauen arbeiten laut Studie im Handel, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Bereich der Versicherungs-, Finanz- und Unternehmensdienstleistungen. Rund jede fünfte Frau in Deutschland ist selbstständig. Frauen gründen Existenzen im Schnitt mit 40 Jahren. Gerade in dieser Zeit sei ein 'lückenloses Betreuungsangebot für Kinder von besonderer Wichtigkeit'./sfi/DP/bgf
Die Zahl der Arbeitgeberinnen ist im gleichen Zeitraum nur um acht Prozent gewachsen. Damit rutschte der Chefinnen-Anteil an allen deutschen Unternehmen mit Angestellten auf rund 25 Prozent.
In der Studie wird kritisiert, dass das Unternehmertum in Deutschland weiterhin männlich geprägt sei: 'Um zu verhindern, dass Unternehmerinnen als Ausnahme betrachtet und mit dem Bild einer unantastbaren 'Superfrau' in Verbindung gebracht werden, sollte ein reales Unternehmerinnenbild gezeichnet werden, mit dem sich Frauen assoziieren und identifizieren können.' Dann würden sie eine Selbstständigkeit auch als Karrieremöglichkeit in Betracht ziehen.
Nicht zu unterschätzen sei der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen. Da Frauen in hohen Positionen der Privatwirtschaft unterrepräsentiert seien, sammelten sie weniger Führungserfahrung.
Die meisten selbstständigen Frauen arbeiten laut Studie im Handel, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Bereich der Versicherungs-, Finanz- und Unternehmensdienstleistungen. Rund jede fünfte Frau in Deutschland ist selbstständig. Frauen gründen Existenzen im Schnitt mit 40 Jahren. Gerade in dieser Zeit sei ein 'lückenloses Betreuungsangebot für Kinder von besonderer Wichtigkeit'./sfi/DP/bgf