KÖLN (dpa-AFX) - Der Fachkräftemangel betrifft in Deutschland nicht nur Akademiker - er macht sich vor allem bei den Ausbildungsberufen bemerkbar. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch in Köln vorgelegt hat. Demnach fehlen Fachkräfte in 20 Prozent aller Berufe, die eine abgeschlossene Ausbildung voraussetzen. Bei den Akademikerberufen sind es nur 14 Prozent.
Besonders in den Bereichen Energie, Elektro sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik finden die Unternehmen keine geeigneten Bewerber. In diesen Branchen würden zwar auch Akademiker händeringend gesucht, sagte eine IW-Sprecherin. Am größten sei der Mangel aber bei den Arbeitern mit Berufsausbildung wie etwa bei Mechanikern, Gerätebauern, Monteuren und Installateuren.
Über alle Berufe hinweg sind die Engpässe bei der Fachkrankenpflege am massivsten. Auf 100 offene Stellen kommen nur 27 Krankenpfleger mit Weiterbildungsabschluss.
Für die Engpassanalyse haben die Analysten die Zahl der Arbeitslosen entsprechend ihrer Qualifikation mit den gemeldeten, offenen Stellen verglichen. Das IW erstellt die Analyse zweimal jährlich für das Bundeswirtschaftsministerium. Da die Wissenschaftler im vergangenen Jahr die Berufskategorien angepasst haben, ist ein Vergleich mit Vorgängerstudien nicht möglich./ahi/DP/jkr
Besonders in den Bereichen Energie, Elektro sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik finden die Unternehmen keine geeigneten Bewerber. In diesen Branchen würden zwar auch Akademiker händeringend gesucht, sagte eine IW-Sprecherin. Am größten sei der Mangel aber bei den Arbeitern mit Berufsausbildung wie etwa bei Mechanikern, Gerätebauern, Monteuren und Installateuren.
Über alle Berufe hinweg sind die Engpässe bei der Fachkrankenpflege am massivsten. Auf 100 offene Stellen kommen nur 27 Krankenpfleger mit Weiterbildungsabschluss.
Für die Engpassanalyse haben die Analysten die Zahl der Arbeitslosen entsprechend ihrer Qualifikation mit den gemeldeten, offenen Stellen verglichen. Das IW erstellt die Analyse zweimal jährlich für das Bundeswirtschaftsministerium. Da die Wissenschaftler im vergangenen Jahr die Berufskategorien angepasst haben, ist ein Vergleich mit Vorgängerstudien nicht möglich./ahi/DP/jkr