😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Studie: Krisenstaaten holen bei Wettbewerbsfähigkeit kräftig auf

Veröffentlicht am 21.06.2012, 21:22
HAMBURG (dpa-AFX) - Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Krisenstaaten gilt als eines der Hauptprobleme im Währungsraum. Doch einem Zeitungsbericht nach holen einige der Länder, allen voran Irland und Spanien, kräftig auf. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie der globalen Researchfirma The Conference Board hervor, die der 'Financial Times Deutschland' (Freitag) vorliegt.

Demnach sind insbesondere Irland und Spanien seit 2008 deutlich konkurrenzfähiger geworden. In diesen Ländern sanken die Lohnstückkosten - ein zentraler Gradmesser für die Wettbewerbsfähigkeit - in der Gesamtwirtschaft um 6,3 beziehungsweise 4,4 Prozent. Seit Anfang 2010 machen auch die kleinen Südländer Griechenland und Portugal messbare Fortschritte.

'In Griechenland sind die Lohnstückkosten 2010 und 2011 um mehr als fünf Prozent gesunken - das ist enorm', sagt Bart van Ark, Chefökonom von The Conference Board und Mitautor der Studie. Das sei vor allem gesunkenen Löhnen zu verdanken. Damit steigerte die hellenische Wirtschaft ihre Konkurrenzfähigkeit in den vergangenen beiden Jahren wie kaum eine andere im Währungsraum.

Im Gegenzug haben die als wettbewerbsstark geltenden Nordländer der Eurozone in den vergangenen Jahren teils massiv an Konkurrenzfähigkeit eingebüßt. Nirgends legten die Lohnstückkosten demnach stärker zu als in der deutschen Industrie - nämlich um 14 Prozent. Auch in Österreich und Finnland sind die Zuwächse beträchtlich. 'Die Anstiege gehen in Deutschland und Österreich vor allem auf die Kurzarbeit zurück, auf die viele Unternehmen in der Rezession 2009 zurückgegriffen haben', so Ökonom van Ark./hbr/stw

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.