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Studie: Zahl der tariflichen Niedriglöhne rückläufig

Veröffentlicht am 22.03.2013, 12:21
BERLIN (dpa-AFX) - Die Zahl tariflich vereinbarter Niedriglöhne unter 8,50 Euro in der Stunde ist rückläufig. Doch in gut einem Zehntel der Fälle liegen die Einstiegslöhne noch unter dieser Marke. Dies ergab eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Sie wurde am Freitag in Berlin vorgestellt. Unter die Lupe genommen wurden 4700 Vergütungsgruppen aus 41 Branchen und Wirtschaftszweigen.

Deren Untersuchung zeigt, dass Ende vergangenen Jahres 11 Prozent der Stundenlöhne unter 8,50 Euro lagen. Im September 2011 waren es 13 Prozent, im März 2010 noch 16 Prozent. Für die Beschäftigten würde ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro eine effektive Erhöhung des Einkommens bedeuten, sagte der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Reinhard Bispinck.

Die große Mehrheit - 89 Prozent - der Vergütungsgruppen aus den von DGB-Gewerkschaften geschlossenen Tarifverträgen beginnt bereits heute über 8,50 Euro, 11 Prozent starten sogar bei 20 Euro und mehr. 'Das Tarifsystem setzt so Untergrenzen oberhalb der Niedriglohnschwelle', lautet das Fazit.

Tariflich vereinbarte Niedriglöhne sind laut WSI in etwa einem Dutzend Wirtschaftszweigen mit oft kleinen Betrieben und relativ wenig gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten zu finden: Im Handwerk, bei Dienstleistern oder in der Landwirtschaft. Sechs Prozent aller Gruppen sehen - meist im Osten - Einstiegslöhne unter 7,50 Euro vor, weitere fünf Prozent liegen zwischen 7,50 und 8,50 Euro./vs/DP/bgf

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