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Studie: Mittelständler hinken bei Frauenförderung hinterher

Veröffentlicht am 06.03.2015, 05:58
Aktualisiert 06.03.2015, 06:00
Studie: Mittelständler hinken bei Frauenförderung hinterher

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland gehören nach einer aktuellen Studie bei den Karrierechancen für Frauen weltweit zu den Schlusslichtern. Nur 14 Prozent der Führungspositionen seien mit Frauen besetzt. Fast zwei Drittel der Mittelständler hätten überhaupt keine weiblichen Manager in Führungspositionen, heißt es in einer am Freitag von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton veröffentlichten Studie. Schlechter schneide unter den 35 weltweit untersuchten Ländern nur noch Japan ab. Das "Handelsblatt" hatte vorab bereits über die Studie berichtet.

Für die Untersuchung wurden in 35 Ländern insgesamt 5400 Frauen und Männer in Führungspositionen von mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern befragt. Danach kamen die Verfasser der Studie zu dem Ergebnis: "Alle Diskussionen zur beruflichen Gleichstellung haben in Deutschland wenig gebracht." Seit Beginn der alljährlichen Untersuchung über "Frauen im Management" im Jahr 2004 habe sich nichts am schlechten Abschneiden des deutschen Mittelstands geändert. Rund drei Viertel der befragten Führungskräfte in deutschen Unternehmen sehen nach wie vor Hürden für Frauen, die in Topjobs aufsteigen wollen. Zu den größten Hindernissen zählen aus Sicht der befragten Managerinnen Elternschaft sowie das Fehlen von Strukturen, die Frauen unterstützen. Fast jede zweite weibliche Führungskraft nannte aber auch Vorurteile als Hinderungsgrund für den Aufstieg. Die größten Fortschritte beim Thema Karrierechancen für Frauen machten der Untersuchung zufolge in den vergangenen Jahren Frankreich und Spanien. In Frankreich seien inzwischen 33 Prozent der Führungspositionen in mittelständischen Unternehmen von Frauen besetzt. In Spanien habe sich der Anteil weiblicher Führungskräfte seit 2004 fast verdoppelt - von 14 auf 26 Prozent. Verantwortlich dafür ist nach Einschätzung von Heike Wieland-Blöse, Vorstand bei Warth & Klein Grant Thornton, nicht zuletzt die in diesen Ländern eingeführte Frauenquote. Sie habe offensichtlich dazu geführt, "dass sich die Karrierechancen von Frauen insgesamt verbessert haben".

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