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'SZ': Bund bekommt Zugriff auf 'Offshore-Leaks'-Daten

Veröffentlicht am 10.05.2013, 15:38
Aktualisiert 10.05.2013, 15:40
BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesfinanzministerium erhält laut einem Zeitungsbericht Zugriff auf die sogenannten Offshore-Leaks-Dateien mit Angaben über Geldtransfers in Steueroasen. Das berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' in ihrer Samstagausgabe. Den deutschen Behörden sei zugesagt worden, einen Großteil der Daten aus Steueroasen auswerten zu können, in deren Besitz amerikanische, britische und australische Behörden gelangt seien.

In dem von internationalen und deutschen Medien ausgewerteten Datenpaket 'Offshore-Leaks' wurden zahlreiche Geldströme sowie Firmengeflechte in Steuerparadiesen enthüllt. Auch in Folge dieser Angaben verstärkte die Politik ihre Anstrengungen, Steueroasen trockenzulegen. Einige Länder wollen inzwischen ihr Bankgeheimnis lockern, mehrere Steueroasen sind zum Informationsaustausch bereit.

Aus Deutschland beteiligten sich an der weltweiten Medien-Kooperation der 'Norddeutsche Rundfunk' und die 'Süddeutsche Zeitung'. Beide hatten es zuletzt abgelehnt, die betreffenden Unterlagen an die Ermittler herauszugeben.

Nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' handelt es sich bei den nun bereitgestellten Daten in weiten Teilen um die 'Offshore-Leaks-Dateien'. Die Analyse solle international koordiniert werden. Das Finanzministerium solle nicht nur Zugriff bekommen, sondern auch Hilfe bei der Auswertung. Wie amerikanische, britische und australische Steuerbehörden an die Daten gelangt seien, ist den Angaben zufolge unbekannt.

Bei den Offshore-Leaks-Daten handelt sich dem Blatt zufolge um 2,5 Millionen Dokumente. 130.000 Personen aus mehr als 170 Ländern würden in den Unterlagen aufgelistet. Die Dokumente stammten von zwei Firmen, die auf Offshore-Gesellschaften spezialisiert seien./sl/DP/jha

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