😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

'SZ': Griechen fehlt noch mehr Geld als bislang befürchtet

Veröffentlicht am 25.09.2012, 10:02
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Dem pleitebedrohten Griechenland fehlt nach einem Pressebericht noch mehr Geld in der Kasse als bislang befürchtet. Griechenland müsse länger als geplant am finanziellen Tropf der Euro-Staaten hängen, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (Dienstagausgabe) und berief sich dabei auf Aussagen von namentlich nicht genannten 'hohen EU-Diplomaten'. In Brüssel und in europäischen Notenbanken hieß es übereinstimmend, dass die 'neue Finanzierungslücke' des von der Pleite bedrohten Eurolandes bei 'rund 30 Milliarden Euro' liege.

Am Wochenende hatte das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' berichtet, dass nach vorläufigen Erkenntnissen der 'Troika' aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds im Staatshaushalt Griechenlands eine Lücke von rund 20 Milliarden Euro klaffe. Bisher hatte Griechenland offiziell einen Fehlbetrag von 11,5 Milliarden Euro eingeräumt. Nur wenn die Finanzierungslücke geschlossen wird, kann die nächste Tranche der internationalen Hilfsgelder nach Athen überwiesen werden.

Zudem werde Griechenland seinen Haushalt nicht wie geplant von 2015 an ohne zusätzliche Hilfen finanzieren können, hieß es weiter bei der 'Süddeutschen Zeitung'. Auch das Ziel, von 2020 an die Staatsschulden wieder komplett an den Finanzmärkten refinanzieren zu können, werde verfehlt. Athen benötige 'mindestens zwei Jahre' zusätzlich Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen, hieß es laut der Zeitung übereinstimmend in Brüssel und in europäischen Notenbanken.

Derzeit kontrolliert die Geldgeber-'Troika' die Sparfortschritte Griechenlands. Allerdings haben die Kontrolleure ihre Arbeit in Athen am Wochenende für eine Woche unterbrochen. Die EU-Kommission hatte betont, dies weise nicht auf Probleme hin. Es gebe bedeutende Fortschritte. In Athen ringt die Regierung immer noch um ein gut 11,5 Milliarden Euro schweres Sparpaket. Die drei Parteien der Regierungskoalition konnten sich bislang noch nicht einigen./jkr/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.