MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank ist nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag) von der britischen Steuerbehörde HMRC frühzeitig vor kriminellen Machenschaften beim Handel mit Verschmutzungsrechten gewarnt worden. Das Geldinstitut habe es anschließend aber versäumt, intern durchzugreifen und derartige Geschäfte in den eigenen Reihen zu unterbinden. Das gehe aus den Akten der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hervor, die gegen 25 Beschäftigte der Bank wegen Steuerbetrug, Geldwäsche und Vertuschung von Straftaten ermittelt. Das Institut war vergangene Woche von 500 Beamten durchsucht worden.
Bereits im Herbst 2009 habe die HMRC führende Vertreter der Deutschen Bank in London darauf hingewiesen, dass große Teile des Emissionshandels 'mit Betrugskriminalität behaftet seien'. Das Geldinstitut wickelt zahlreiche Geschäfte über seine Niederlassung in der britischen Hauptstadt ab./cha/DP/mmb
Bereits im Herbst 2009 habe die HMRC führende Vertreter der Deutschen Bank in London darauf hingewiesen, dass große Teile des Emissionshandels 'mit Betrugskriminalität behaftet seien'. Das Geldinstitut wickelt zahlreiche Geschäfte über seine Niederlassung in der britischen Hauptstadt ab./cha/DP/mmb